SPZ Zams: ASO2 gestaltete die Herbergsuche als Theaterstück
Die Schüler der ASO2 des Sonderpädagogischen Zentrums Zams erzählen von ihrem weihnachtlichen Theaterstück und ihrem Flüchtlingsprojekt, das unter dem Motto „Flucht ist kein Verbrechen" steht – Mit 1,50 Euro pro Wurstsemmel helfen die Schüler dem Flüchtlingsheim in der Landecker Kaifenau.
ZAMS. Der elfjährige Dominik Waldegger erzählt von der Herbergsuche an seiner Schule: "Jeden Montag im Advent warten wir schon gespannt auf die Adventbeiträge der verschiedenen Klassen. Unser Beitrag, den wir gemeinsam mit der ASO1 gestalten, handelt von der Herbergssuche.
Wir haben ein kleines Dorf gebastelt mit drei Häusern und einem Stall. Den Turm haben wir blau angemalt. Leider haben dabei auch der Boden und mein T-Shirt etwas abbekommen." Dominik lacht. "Im Gymnastikraum haben wir alles aufgebaut. Ich spielte den zweiten Wirt und musste mich in einem engen Turm verstecken, bis ich endlich an der Reihe war. Die erste Probe war annehmbar, aber die zweite war schon super. Ich freue mich schon auf die Aufführung."
Geld für die Landecker Asylanten
Im Rahmen eines Wurstsemmelverkaufes am Sonderpädagogischen Zentrum wird dem Landecker Flüchtlingsheim unter die Arme gegriffen. Dominik erzählt: "Unsere Nachbarklasse, die ASO4, hat ein Plakat aufgehängt. Darauf steht: „Flucht ist kein Verbrechen“. In jeder Pause verkaufen sie um einen Euro Wurst- und Käsesemmeln. Um 1,50 Euro bekommt man sogar eine Spezialsemmel mit Käse, Wurst und Gurken. Ich kaufe mir jeden Tag eine Wurstsemmel. Die schmeckt sehr gut und ich helfe damit Menschen, die fliehen mussten, denn das Geld bekommt das Asylwerberheim. Das finde ich cool!"
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