Politstammtisch: „Pflegebedürftig, aber nicht allein“

GV Herbert Frank und Roswitha Lentsch von der SPÖ Zams neben Walter Guggenberger, ehem. NR-Abgeordneter. | Foto: © SPÖ Landeck
  • GV Herbert Frank und Roswitha Lentsch von der SPÖ Zams neben Walter Guggenberger, ehem. NR-Abgeordneter.
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ZAMS. Pflegegeld, finanzielle Unterstützung für pflegende Angehörige, 24-Stunden-Betreuung, sozialversicherungsrechtliche Angebote für pflegende Angehörige. Wer pflegebedürftig ist, oder pflegebedürftige Angehörige hat, der muss sich intensiv mit diesen Themen auseinandersetzen.
Die SPÖ Zams um Vorsitzenden Armin Rudig, GV Herbert Frank, Roswitha Lentsch und Co. hat deshalb am Freitag, 27. Oktober zu einer Informationsveranstaltung geladen: Unter dem Motto „Pflegebedürftig, aber nicht allein!“ lieferte Walter Guggenberger, früher Abgeordneter der SPÖ im Nationalrat und lange Jahre Leiter der Landesstelle des Bundesozialamtes (heute Sozialministeriumsservice), im Gasthof Gemse Informationen aus erster Hand.

Nach seinen Bedürfnissen organisieren

Mit der im Sommer im Nationalrat beschlossenen Abschaffung des Pflegeregresses begann Guggenberger sein Referat. Die rund 30 Interessierten wurden in der Folge über bestehende Angebote und die jeweiligen Anlaufstellen in Sache Pflege aufgeklärt. Anhand der prognostizierten demografischen Entwicklung erläuterte Guggenberger die zunehmende Wichtigkeit des Themas: „Wer heute geboren wird, hat gute Chancen 100 Jahre alt zu werden. Das ist zunächst natürlich sehr erfreulich, geht aber auch mit einer Vielzahl von Herausforderungen einher“, so der ehemalige Nationalrat.
Das Pflegegeld an sich ist dabei zur Abdeckung des pflegebedingten, finanziellen Mehraufwandes da und steuerfrei, erklärte Guggenberger: „Wer Pflege braucht, soll sich diese am besten nach seinen Bedürfnissen selbst organisieren können. Menschen wollen so lange wie möglich zuhause, in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können. Dazu trägt das Pflegegeld bei.“ In Sachen Pflegekarenzgeld, 24-Stunden-Betreuung und bei der Unterstützung Pflegender Angehöriger hilft das Sozialministeriumsservice. Im Anschluss an Guggenbergers Vortrag entwickelte sich noch ein reger Diskussionsabend.

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