SPÖ Landeck fordert Spielplatz-Offensive

- Macht sich für eine Spielplatz-Offensive in Landeck stark: GR Marco Lettenbichler.
- Foto: SPÖ Landeck
- hochgeladen von Othmar Kolp
Gemeinderat Marco Lettenbichler hat Antrag auf Erstellung eines Spielraumkonzeptes für die Stadt eingebracht.
LANDECK. In Sachen Spielplätze hat die Stadt Landeck Aufholbedarf. Nachdem es bereits im Frühsommer eine private Unterschriftenaktion für einen Ausbau des bestehenden Angebots gegeben hat, mussten im September teils gravierende Mängel auf den Spielstätten in der Stadt festgestellt werden. Seitens der Gemeinde wurden die TÜV-Überprüfungen verabsäumt.
SP-Gemeinderat Marco Lettenbichler will dieser Situation jetzt mit einer echten Offensive begegnen. Er fordert ein umfassendes Spielraumkonzept für die Stadt: „Das Bundesland Vorarlberg hat seit 2009 ein eigenes Spielraumgesetz. Nach diesem Gesetz muss eine Gemeinde ein Spielraumkonzept erstellen, in dem alle erforderlichen Angaben über die Spielplätze im Ort, insbesondere ihre Lage, Zielgruppe, Ausstattung etc. enthalten sind. Ziel ist die Schaffung einer kinderfreundlichen Gemeinde, in der Spiel- und Bewegungsräume sicher und innerhalb von kurzer Zeit vom jeweiligen Wohnort erreichbar sind und die Bewegung im Freien gefördert wird. Diesem Vorbild sollte die Stadtgemeinde Landeck folgen. Das Konzept soll die Planungsgrundlage für eine echte Spielplatzoffensive sein.“ Lettenbichler hat einen entsprechenden Antrag im Gemeinderat eingebracht.
Bei der Erstellung eines solchen Konzeptes habe die Gemeinde die Mitwirkung der Bevölkerung, insbesondere auch von Kindern und Jugendlichen, zu gewährleisten. Dies könne beispielsweise durch Begehungen mit Kindern, Befragungen in Schulen o.Ä. erfolgen. „Kinder sollen so ihren Spielplatz mitgestalten können und dadurch eine besondere Beziehung zu diesem bekommen“, sagt Lettenbichler, der auch auf Unterstützung des Landes hofft: „Vorarlberg fördert die Erstellung eines Spielraumkonzepts mit bis zu 70 Prozent der Kosten. Entsprechend sollte man auch bei der Tiroler Landesregierung anfragen, ob eine Erstellung gefördert werden würde.“
Ein gelungenes Spielraumkonzept in Landeck könne auch Anstoß für die Landesregierung sein, ähnlich wie in Vorarlberg ein eigenes Spielraumgesetz zu erlassen, meint Lettenbichler abschließend.
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