Trotz Kosten-Einigung Mahnungen verschickt

TIROL. Ein 82-jähriger Mann aus Nauders musste heuer mit Verdacht auf Herzinfarkt ins Krankenhaus geflogen werden. Kostenpunkt: 3.733 Euro für den privaten Heli-Einsatz. Fälle wie dieser veranlassten das Land zu handeln. Bis zur Neuausschreibung der Flugrettung werden die Kosten für Notfalleinsätze rückwirkend bis Jahresanfang vom Land übernommen, so das Ergebnis der Einigung zwischen Land und Hubschrauberbetreibern. Nun flatterten Betroffenen trotzdem eine Mahnung ins Haus. Der besagte Nauderer Pensionist bekam am 14. Juni einen Mahnbrief, berichtet der Nauderer Rotkreuz-Obm. Helmut Federspiel und erzählt: „Wir haben in Pfunds noch mehrere Fälle. Die Politik soll es angeblich geregelt haben, aber die Kosteneinigung ist zu manchen Fluglinien noch nicht durchgedrungen!“

Im Büro von Gesundheitslan desrat Bernhard Tilg ist man über die Mahnschreiben überrascht. Die versendeten Mahnschreiben des privaten Hubschreiberbetreibers seien ein Missverständnis, die Mahnbriefe seien nun storniert worden.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.