Große sportliche Herausforderung beim Gletscherkaiser XXL
Von der grünen Wiese ins ewige Eis, ebenso wie durch zwei Bezirke im Tiroler Oberland führt heuer der verlängerte Radmarathon "Gletscherkaiser XXL."
FEICHTEN (das). Aus dem "Gletscherkaiser" wird der "Gletscherkaiser XXL." Dies wurde heute bei der Pressekonferenz im Kaunertal zum neuen Radmarathon quer durch zwei Bezirke bekannt gegeben. Um die Anforderungen und das Radrennen noch anspruchsvoller zu gestalten, müssen die Teilnehmer am 17. Juni 2018 erstmals eine 70 Kilometer erweiterte Route meistern. Spektaktulär bleibt der Abschluss des "schönsten Bergrennens in der Region" der bis zum Kaunertaler Gletscher führt. Dabei müssen 122 Kilometer und 4.000 Höhenmeter von den Radsportlern gemeistert werden. "Doch diese Herausforderung wird sehr gerne angenommen werden!" ist sich Organisator Karl Mall sicher.
Neue, anspruchsvolle Strecke
Das Rennen führt dabei erstmals durch beide Bezirke des Tiroler Oberlandes, Landeck und Imst. Gestartet wird wie gehabt in Feichten, nach Kauns geht es über den Piller Sattel, durch den Naturpark Kaunergrat ins Pitztal. Von dort führt der Weg nach Imst, wo die Tour wendet. Die Radler gelangen über Landeck und Fließ abermals vorbei am Naturparkhaus am Gachen Blick nach Kaunerberg und wieder ins Kaunertal. "Wir wollen das Thema Radsport in all seinen Facetten bestmöglichst präsentieren und zeigen, was unsere Region kann," erklärte Armin Falkner, Obmann des TVB Tiroler Oberland.
Ziel: Das ewige Eis
Immer wieder geht es bergauf, vorbei am Gepatschstausee entlang der Panorama- Gletscherstraße, die schon als "Schönste Sackgasse der Welt" betitelt wurde. Hier teilt sich die Spreu vom Weizen, nur die Besten können nochmals ihre Kräfte mobilisieren und schaffen den letzten Aufstieg der 4.000 Höhenmeter. Oben, im ewigen Eis wird schließlich der Sieger gekürt. Die Krone darf sich schlußendlich der Sieger der Cupwertung, der sowohl den Gletscherkaiser als auch den Dreiländergiro in Nauders erfolgreich bestreitet. Dieser findet heuer am 24. Juni statt.
Fahren mit Köpfchen gefordert
"Die Herausforderung ist eine wirklich große, bei diesem Rennen ist viel, viel Taktik nötig," sind sich die beiden Radfahrer, Urban Lentsch und Andreas Traxl- Pintarelli sicher. "Hierbei können Routine und Erfahrung einen großen Unterschied machen, denn hier gewinnt nicht der Schnellste sondern der Cleverste," ergänzte Andreas Traxl- Pintarelli.
Allerdings will man nicht nur Profis die Möglichkeit geben bei diesem Event dabei zu sein, sondern es soll ein Rennen für alle sein. Aus diesem Grund gibt es auch kein Preisgeld zu gewinnen.
Start des Rennens ist um 7:00 Uhr in Feichten und endet mit der Siegerehrung gegen 15:30 Uhr am Kaunertaler Gletscher.
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