Jungbauern auf Tuchfühlung mit der Matte
Kein Sport im Sinn von Wettkämpfen: Krav Maga fördert die Instinkthandlungen des Opfers.
LANDECK. Eine Selbstverteidigung, die auf natürlichen Reflexen des Menschen aufbaut und die persönliche Fitness und das Selbstbewusstsein stärkt. Das ist in wenigen Worten ausgedrückt das Ziel von Krav Maga. Unlängst kamen die Jungbauern im Bezirk zum Handkuss und gingen in einem dreistündigen Workout auf regelrechte Matten-Tuchfühlung mit dem staatlich anerkannten Personenschutzausbildner Adem Dulas. Dulas ist Inhaber von der Schule für Selbstverteidigung & Sicherheit in Innsbruck sowie Direktor der Krav Maga Federation Austria.
„Krav Maga beruht auf einfachen Mitteln der Konfliktbewältigung, schult die Wahrnehmung und dient zur Deeskalation verschiedener Konflikte“, weiß der Profi und betont: „Egal welches Alter, ob männlich oder weiblich, Krav Maga ist für jeden und jede geeignet“.
Dulas lehrte seinen Schützlingen einfache Handgriffe von realistischer Selbstverteidigung. Neben simplen, aber effektiven Schlag- und Tritttechniken, demonstrierte der Profi auch realitätsgetreue Darbietungen und simulierte verschiedene äußere Einflüsse.
„Der besondere Effekt von Krav Maga ist das Nehmen der Angst vor einer Attacke“, weiß Trainer Dulas und resümierte: „In jedem Fall ist Weglaufen aber immer die beste Form der Selbstverteidigung.“
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