St. Anton: Im Bann des „Weißen Rauschs“
Die Anspannung der Teilnehmer ist am Start des „Weißen Rauschs“, hoch oben auf der Valluga, direkt spürbar. Bald werden sich Hunderte auf Skiern, Snowboards, Kurzski, Telemark- und Mono-Skiern sowie Snowbikes in die Tiefe stürzen und den Kampf gegen die neun Kilometer lange und herausfordernde Piste aufnehmen.
ST. ANTON. Es ist mutig, es ist riskant, es ist schnell, es ist Adrenalin pur – der „Weiße Rausch“ in St. Anton am Arlberg gehört sicherlich zu den härtesten und bekanntesten Skirennen der Welt. Am 19. April 2014 finden sich wieder hunderte wagemutige Männer und Frauen auf einer Höhe von 2.650 Metern ein, um das „Monster Valluga“ zu bezwingen. Unter ihnen Sport-Profis – auf der Jagd nach der Bestzeit – und ambitionierte Hobbysportler, die den olympischen Gedanken „dabei sein ist alles“ vor Augen haben.
Das Ungeheuer wird bezwungen
Die 555 Skifahrer, Snowboarder, Telemarker, Monoskifahrer und Snowbiker stehen gebannt im Halbkreis am Vallugagrad – ein imposantes Bild. Konzentration pur. Dann fällt der Startschuss und alle rasen gemeinsam die neun Kilometer lange Piste ins Tal hinunter. Dabei überwinden sie nicht nur 1.300 Höhenmeter, sondern auch einen kräftezehrenden Anstieg. Da heißt es: Sportgeräte abschnallen und die 37 Höhenmeter auf 150 Metern Länge zu Fuß überwinden.
Für viele ist allein die Teilnahme und die sichere Fahrt ins Ziel sportliche Leistung genug, doch einige sind der derzeitigen Bestzeit von 7 Minuten und 40,6 Sekunden dicht auf den Fersen.
Ins Ziel retten sie sich nach diesem harten Rennen mit einem Aufschrei der Erleichterung: Ich habe es geschafft! Ich habe das „Ungeheuer“ Valluga bezwungen! Und alle werden von den zahlreichen Zuschauern für die erbrachte sportliche Leistung gefeiert.
Das Spektakel „Weißer Rausch“ zieht aber nicht nur die Teilnehmer, sondern auch die Zuschauer in seinen Bann. Sie fiebern im Ziel, wo sie das Rennen auf einer Großleinwand verfolgen können, mit den Sportlern mit.
Einzigartiger Alpin-Triathlon
Wer mit dem „Weißen Rausch“ nicht genug hat, der kann sich beim einzigartigen alpinen Triathlon noch zwei weiteren Sportdisziplinen stellen: Das Kult-Skirennen gehört sich gemeinsam mit dem Haltmarathon „Jakobilauf“ und dem Mountainbike-Marathon zum „ARLBERG Adler“. Wer das ganze Jahr über bei den Bewerben Konstanz bewahrt und die Nase vorn hat, kann im Spätsommer 2014 die begehrte Triathlon-Trophäe sein Eigen nennen.
Seit 2011 hat der „ARLBERG Adler“ auch einen kleinen Bruder: Das „ARLBERG Murmel“. Diese entschärfte Versionen des alpinen Triathlons spricht diejenigen an, die sich die neun Kilometer des „Weißen Rauschs“ sowie die Gesamtstrecke des Halbmarathons und des Mountainbike-Marathons nicht zutrauen.
Fact-Box „Weißer Rausch“
1. Bewerb ARLBERG Adler
Weltbekanntes Ski- und Snowboardrennen mit Kult-Status
Waghalsige WintersportlerInnen bezwingen das „Ungeheuer“ Valluga
9 Kilometer Abfahrt
über 500 TeilnehmerInnen
spektakulärer Massenstart
internationales Teilnehmerfeld
Ski, Snowboard, Kurzski, Telemark, Snowbike und Monoski
ARLBERG Murmel: Weißer Rausch ab 16 Jahren; Teilnehmer unter 16 starten beim „Mini Weißer Rausch“ oberhalb der Sennhütte
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