Junge Landeckerin mit nationalen und internationalen Erfolgen im Tennis
Tennisjuwel Anna Pircher zeigt auf!

Voll fokussiert: Die Landeckerin Anna Pircher mischt mit 8 Jahren das Tennisgeschehen im In- und Ausland auf.
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LANDECK/ZAMS (wiedl). Die erst 8-jährige Landeckerin Anna Pircher feiert auf den Tennisplätzen des Landes einen Erfolg um den anderen und lehrt ihren Konkurrentinnen regelmäßig das Fürchten. Und das, obwohl der Tennis-Rohdiamant des SV Zams Tennis zumeist in höheren Altersklassen spielen muss. „Für mich gibt es meistens keine eigene Klasse, deswegen muss ich gegen die Älteren spielen“, erklärt die selbstbewusste Tennisspielerin, die in ihrem zarten Alter bereits auf beachtliche Erfolge zurückblicken kann. Höhepunkte aus der abgelaufenen Tennissaison waren der Tiroler Landesmeister-Titel in der Klasse U11 in Schwaz, Siege bei den Luzian Bouvier Cup Stationen in Landeck, Imst und Zams in der Klasse U12 (!), sowie Triumphe bei den ÖTV-Kids Turnieren in Lienz und Stans in der U10-Klasse. Überstrahlt wurde die Saison allerdings von der Qualifikation für das Internationale Masters in der Mouratoglou-Tennisakademie in Nizza. Ein Privileg sondergleichen, da Österreich pro Altersklasse nur zwei Athletinnen entsenden durfte.

Achtungserfolg an der Côte d'Azur

In Frankreich kämpfte Anna Pircher unter der Flagge Österreichs als jüngste Teilnehmerin im gesamten Feld gegen die Konkurrenz und lieferte sich harte Duelle gegen ihre älteren Kontrahentinnen aus ganz Europa. „Ich war schon ein bisschen nervöser als normal“, gestand die 8-Jährige im Rückblick auf das Turnier. Davon ließ sich das Tennisjuwel am Platz allerdings nicht viel anmerken. Nach tollen Leistungen stand zum Schluss des viertägigen Turnierabenteuers an der Côte d'Azur der unglaubliche dritte Platz zu Buche. Auch neben dem Alltag auf der Tennisanlage mit über 30 Plätzen war die Turnierreise ein Erlebnis: „Das Fliegen hat mir richtig Spaß gemacht“. Somit scheint auch die Reiseaffinität, die bei einer professionellen Tenniskarriere durchaus gefragt ist, gegeben zu sein. Dennoch stehe derzeit der Spaß an der gelben Filzkugel über allem und definierte Ziele für die Zukunft gebe es noch nicht: „Mal schauen wie alles wird“, gab das junge Tennistalent zu Protokoll.

"Da möchte ich auch einmal spielen"

Abseits des Tennisplatzes, den Anna Pircher übrigens meistens vier Mal pro Woche mit Trainer Hannes König oder Mama Doris Pesjak-Pircher betritt, gibt es viele Interessen: „Ich mache gerade den zweiten blauen Gürtel beim Taekwondo, trainiere mit der U11-Mannschaft im Fußball in Zams und gehe im Winter gerne Skifahren“, so die Sport-Allrounderin über ihre Hobbies. Mit der Schule lassen sich die vielseitigen sportlichen Tätigkeiten noch gut kombinieren, meinte Mama Doris, die die Flexibilität der Schulleitung in Bezug auf die Turnierplanung sehr zu schätzen weiß. Auch sonst gibt es im „Lager Pircher“ einiges an Support: „Wir möchten uns bei den Firmen Stockhammer und Tonis Sprossengarten für die tatkräftige Unterstützung bedanken“, so die tennisaffine Familie um Papa Manni, Mama Doris und Tochter Anna. Und zum Schluss verriet Anna dann doch noch ein kleines Geheimnis bezugnehmend auf die weitere Zielsetzung im Tennissport. Als sie nämlich bei der abgelaufenen Fußball-Europameisterschaft im Fernsehen das volle Stadion und die Kulisse sah, meinte sie: „Vor so vielen Zuschauern möchte ich auch einmal spielen“.

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