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Elektro Müller (EM) Landeck: Wo die Lehre kein Slogan ist

Materialkunde, Materiallager, interne Schulungen. Burak Güler und Philipp Ladner (v. l.). | Foto: Hergel
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  • Materialkunde, Materiallager, interne Schulungen. Burak Güler und Philipp Ladner (v. l.).
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LANDECK (Me.). Lehrlingsausbildung ist kein plakativer Slogan, sondern ein Mittel zum Erfolg. Schon bei der Gründung des konzessionierten Elektrounternehmens Elektro Müller in Landeck 1965 hatte Gründer Ing. Gerhard Müller die Unternehmensphilosophie genau definiert.
Einen großen Stellenwert in dieser Philosophie hat die Lehrlingsausbildung. Daher erarbeiteten die beiden GF Ing. Markus Müller und Ing. Mag. Johannes Müller ein Konzept für eine EM-Lehr-Werkstätte. „Durch den Termindruck ist eine qualitative Lehrlingsausbildung auf den Baustellen oft nur eingeschränkt möglich. Wir bauen daher auf Ausbildungsschwerpunkte in unserer EM Lehr-Werkstätte nach einem Lehrsystem“, erklärt Markus Müller die Idee der Lehrwerkstätte. Johannes Müller betonte, dass das Ausbildungsprogramm auf internen Schulungen liegt, auf Materialkunde im Materiallager sowie auf dem Verteilerbau in der Werkstätte.

Elektriker als Kindheitstraum

Hört man sich unter den Lehrlingen der Firma Müller um, bestätigt der Tenor eine positive Arbeitshaltung: „Ich habe die Lehre bereits positiv abgeschlossen. Während meiner Ausbildung habe ich sehr viel gelernt von meinen Lehrmeistern, mir taugt der Beruf richtig gut und ich freue mich auf meine zukünftigen Baustellen“, erzählt der Geselle Daniel Gamper aus Imst.
Der Flirscher Begovic Mustafa, der gerade im 4. Lehrjahr ist, ist begeistert: „Ich mache dieses Jahr meinen Lehrabschluss. Ich wollte schon als Kind etwas mit Elektrik machen. Während der Ausbildung, die eine tolle Sache war, war ich immer wieder überrascht welche Möglichkeiten die moderne Elektrik bietet. Ich bin dankbar, dass ich die Möglichkeit hatte bei der Fa. Müller zu lernen.“
Patrick Horvath (4. Lehrjahr) aus Zams verbrachte seine Jugendzeit im „Haus Terra“ in Landeck und kam über seinen Betreuer Johann Pohl auf seinen jetzigen Ausbildungsplatz bei Elektro Müller: „Die Firma Müller hat einen ausgezeichneten Ruf. Meine Ausbildungszeit war sehr lehrreich und schön. Wir haben ein sehr feines Arbeitsklima und mir macht die Ausbildung richtig Spaß. Ich freue mich schon auf meine Abschlussprüfung.“
Der Ischgler Philipp Ladner, der gerade das 2. Jahr bei Elektro Müller lernt, fand durch eine Schnupperwoche den Weg zur Elektrikerausbildung: „Die Schnupperwoche hat mir sehr gut gefallen und dann habe ich die Lehrstelle bekommen.“ Sein Ziel ist es den Lehrabschluss zu machen, „dann würde mich die EDV-Technik interessieren.“
Burak Güler aus Landeck, der zurzeit im 2. Lehrjahr lernt, bestätigt, dass er „immer schon etwas mit Elektrik machen wollte.“ Der Lehrling weiter: „In der Schule bin ich dann durch meinen Lehrer auf die Firma Elektro Müller gekommen, die mich bald aufgenommen hat. Ich bin glücklich, wir haben einen schönen und sehr gut ausgestatteten Ausbildungsplatz, ein tolles Betriebsklima und meine Kenntnisse werden immer besser.“

„Goldrichtige Entscheidung“

Dass seine Entscheidung Elektriker zu lernen „goldrichtig“ war, davon ist Lehrling Dominik Rainer aus Wald im Pitztal (2. Lehrjahr) überzeugt: „Ich war während der Schule zweimal bei Betrieben in Imst schnuppern, das hat mir ganz gut gefallen. Mein Vater hat mich dann auf die Firma Müller aufmerksam gemacht und er meinte, dass ich hier am meisten lernen kann und eine gute Ausbildung bekomme. Ich fühle mich wohl hier, es ist eine schöne Arbeit, die mir gefällt.“
Der Kappler Mathias Röck (2. Lehrjahr) hat anstelle des Polytechnischen Lehrganges ein Jahr die HTL für Elektrotechnik in Innsbruck besucht, „dann wollte ich eine Lehre in der Nähe von daheim.“ Er sagt: „Ich kann während meiner Ausbildungszeit bei Verwandten hier wohnen, was eine Erleichterung ist. Zudem haben wir hier ein tolles Team, das von Unterstützung, Hilfestellung und Kameradschaft geprägt ist.“
Schon beim Hausbau seines Onkels half Lehrling Julian Mallaun (2. Lehrjahr) aus Langesthei wo er nur konnte „Mir macht meine Arbeit Spaß bei Müller, wir haben ein sehr nettes Arbeitsklima, unsere Ausbilder und Chefs bringen uns viel bei, mir taugts so richtig gut.“

„Vorläufiges Ziel erreicht“

Seinen Kindheitstraum erfüllte sich Ozan Kiziler aus Zams – zurzeit im 2. Lehrjahr bei Elektro Müller. Er ist sich sicher, dass eine gute Ausbildung Sicherheit für den Job bietet: „Durch einen guten Freund bin ich dann auf die Firma Elektro Müller gekommen. Zuerst habe ich die Schnupperwoche gemacht, danach habe ich mich beworben und habe einen Ausbildungsplatz bekommen. Die Arbeit macht mir Freude.“ Das eigene Geld verdienen und handwerklich arbeiten – diese Vorstellung schwebte dem Landecker Lukas Weiss (2. Lehrjahr) nach der 4. Klasse im Gymnasium vor: „Zuerst habe ich eine Schnupperwoche als Maurer absolviert, das war aber nicht so das meine, dann habe ich hier schnuppern können, was mir gut gefallen hat. Ich kann bei Müller eine gute Ausbildung machen, die mir richtig Spaß macht.“
Stolz auf eine „interessante und gute Ausbildung in einer tollen Lehrwerkstätte“ ist Fabian Walter aus Galtür (4. Lehrjahr): „Wenn die Abschlussprüfung auch noch gut geht, dann habe ich mein vorläufiges Ziel erreicht.“

"Mir taugt die Ausbildung bei Elektro Müller!"

Thomas Siegele aus Langesthei (4. Lehrjahr) hat seine wahre Leidenschaft für den Elektrikerberuf nach 1 Jahr in der Landwirtschaftlichen Lehranstalt gefunden: „Der Umstieg von der Schule zum Elektriker war leicht und ich habe meine Leidenschaft für diesen Beruf entdeckt. Jetzt freue ich mich auf die Lehrabschlussprüfung.“
Dass die Büroarbeit nicht das seine ist, wusste Johannes Traxl aus Landeck (4. Lehrjahr), nachdem er ein Jahr die Handelsschule besuchte. Heute weiß er: „Mich interessiert die Technik viel mehr. Wir haben hier viel gelernt, es war und ist eine schöne Zeit und wenn wir den Abschluss auch noch packen, dann ist alles super.“
Der Tösener Johann Kuppelwieser (4. Lehrjahr) freut sich über einen Beruf, der ihm Freude macht: „Nach der Schule wusste ich nicht recht was ich machen sollte, dann habe ich einmal als Kaminkehrer eine Schnupperwoche absolviert. Durch den hohen Bekanntheitsgrad der Firma Müller bin ich auf den Beruf Elektriker gekommen. Jetzt stehe ich schon kurz vor dem Lehrabschluss.“
Der Landecker Mathias Juen (4. Lehrjahr) betont: „Mir taugt die Ausbildung besonders, weil ich in Landeck wohne und es nicht weit zu meinem Arbeitsplatz habe.“

Fotos: Hergel

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