Leserbrief zum Beitrag: "Wir fordern ein Ende der Hetze"

Wir möchten dem Herrn WK Bezirksobmann Anton Prantauer ein bisschen Nachhilfeunterricht geben und nahelegen, er möge sich mit Kommentaren zurückhalten über Umweltorganisationen die weltweit arbeiten, wie es vor allem Greenpeace schon seit vielen Jahren tut!!

Wir Betroffene vom Kraftwerkswahnsinn Kaunertal jedenfalls sehen es genauso, daß dieses Projekt ein massiver Eingriff in den Naturhaushalt ist, eine Bedrohung sein könnte mit dem geplanten Pumpspeicherbetrieb. Das Unglück von Longarone ist immer noch mahnendes Beispiel, wie wenig beherrschbar die Natur ist. Riesige Überleitungen können den Grundwasserhaushalt massiv beeinträchtigen und die Wassermassen, welche dann in Prutz in den Inn kommen, auch sie werden unsere Lebensqualität stark vermindern. Jahrelange Baustellen an unserer einzigen Verbindung in die Bezirksstadt, deren Beginn man jetzt schon spürt mit der Aushubdeponie in der Runserau und den dazugehörigen Schwerverkehr und die zukünftigen Null-Arbeitsplätze nach Fertigstellung des erweiterten Kaunertalkraftwerkes, das ist wirklich keine lebenswerte Lebensgrundlage für uns.

Herr Prantauer sollte sich in Zams stark machen für einen Windpark am Venet, auch das ist erneuerbare Energie!! Es würde dem Hausberg nützen und ein wenig störendes Beiwerk dort oben sein, eher ein Zeichen von Fortschritts- und Weitsichtsdenken. Zudem hat der Bezirk ein ganz gutes Potential für die Nutzung der Sonnenenergie, dazu gibt es bekanntlich eine Studie des Landes.

Er darf sich vehement für die zweite Tunnelröhre im Perjentunnel einsetzen, denn diese Lebensader würde dem Tourismus und der gesamten Einwohnerschaft des Bezirkes sehr viel mehr bringen als ein weiterer Stausee und ein jahrelang verwüstetes Kaunertal durch die für den Kraftwerksbau erforderlichen Landschaftseingriffe samt der dazugehörigen Baustellenbelastung für die Bevölkerung. Da kann man dann absolut nicht mehr von alpiner Lebensfreude für die Betroffenen reden. Der Bezirk Landeck Landeck hat auch fast nur Arbeitsplätze im Tourismus und im Handel und vielleicht noch im Bau-, Bagger- und Betongewerbe und das soll dann eine "Hightech-Infrastruktur" sein?

Siehe Beitrag zum Leserbrief:
"Wir fordern Ende der Hetze"

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