"Raus aus der Praktikumsfalle"

TIROL. "Immer wieder hort man von Fallen, in denen Jugendliche im Zuge von Praktika bzw. Ferialjobs ausgenutzt werden und ihre Rechte einklagen mussen. Doch das ist nur die eine Seite der Medaille: Auch fur Unternehmer gibt es immer wieder Schwierigkeiten, etwa auch durch Jugendliche, denen die Motivation fehlt und die deshalb sogar grob fahrlassig Schaden in den Betrieben anrichten. Generell handelt es sich dabei aber um kein Tiroler Problem und die Zahl der schwarzen Schafe auf beiden Seiten sind die Minderheit", wehrt sich FP-NR Mathias Venier gegen einseitiges Unternehmer-Bashing.

So bewertet der Abgeordnete die generelle Ablehnung des unbezahlten Schnupperns durch AK-Prasident Zangerl wie auch dessen allgemeine Darstellung des Themas Praktika als Populismus: "Hier gilt es, berechtigtes Eintreten fur in der Tat ubervorteilte Jugendliche und die Klarung der Rechtslage von durchsichtigen politischen Manovern zu trennen."
Venier fordert im Sinne der Jugendlichen wie auch der Unternehmer klare rechtliche und finanzielle Rahmenbedingungen, insbesondere auch fur den Bereich der Pflichtpraktika: "Hier wird man auch uber Ausbildungsforderungen sprechen mussen."

Generell sieht der FP-Mandatar in Praktika und Ferialjobs einen Vorteil fur Jugendliche und auch Unternehmer: "Ein Unternehmer wird, wenn er an einem zukunftigen Mitarbeiter interessiert ist und diesen fur sich gewinnen mochte, ihn auch korrekt behandeln. Und Jugendliche konnen Berufserfahrung sammeln bzw. sich beruflich orientieren und etwas dazuverdienen. Dieses Bewusstsein muss beiden Seiten auch vermittelt werden."

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