Obst- und Gartenbauverein Landeck zog Bilanz

Obmann Dr. Gerhard Walter (2. vo li) mit seinen beiden Stellvertretern Hannes Makig (li) und Annelies Trenkwalder (re) sowie Vortragendem Gärtnermeister Martin Rupprechter.
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  • Obmann Dr. Gerhard Walter (2. vo li) mit seinen beiden Stellvertretern Hannes Makig (li) und Annelies Trenkwalder (re) sowie Vortragendem Gärtnermeister Martin Rupprechter.
  • hochgeladen von Dr. Johanna Tamerl

LANDECK (jota). Bei der Jahreshauptversammlung des Obst- und Gartenbauvereins Landeck zog Obmann Dr. Gerhard Walter Bilanz über das abgelaufene Jahr. Der Verein zählt derzeit 97 Mitglieder.
"Das Obstjahr 2015 war noch gut, danach waren die Ernteausfälle groß bis sehr groß. Wir hoffen heuer auf eine gute Ernte", bilanzierte Walter. Die extreme Frostperiode im April 2017 zerstörte die vielversprechende Blüte. "Im heurigen Jahr ist durch den langen Winter und die großen Schneemengen alles verspätet, was sich hoffentlich positiv auswirken wird", hofft Walter.
"Gärten und Obstbäume sind besonders wichtig, denn dadurch kann nicht nur heimisches Obst produziert werden, sondern Bäume sind auch für´s Kleinklima in den Gärten besonders notwendig", streicht der Obmann die Bedeutung der Obstbäume hervor.
Martin Rupprechter, Gärtner- und Blumenbindermeister aus Wildermieming, stellte anschließend in einem Vortrag die "Königin der Blumen", die Rose, vor.
"Rosen gibt es schon sehr lange, auch als Heilpflanze", betonte Rupprechter. Er zeigte die unterschiedlichen Sorten auf und erklärte unter anderem vorbeugenden Pflanzenschutz. Der richtige Standort mit tiefgründigen Böden und voller Sonne, die Sortenwahl (ADR-qualifiiziert), die Pflege, Pflanzung oder der richtige Schnitt spielen eine große Rolle, dass Rosen gesund bleiben und nicht von Krankheiten befallen werden. "80 Gramm fein geschnittener Knoblauch mit einem Liter ca. 70 Grad Celsius heißem Wasser übergossen, über Nacht stehen gelassen, kann am nächsten Tag 1:10 verdünnt werden und gegen Spinnmilben und Pilzkrankheiten gespritzt werden", gab der Fachmann biologische Tipps. Er selber verwendet in seiner Gärtnerei keine chemischen Spritzmittel mehr. "Mikroorganismen oder Nützlinge sind wichtige Helfer", so Rupprechter.
Abschließend lud Obmann Gerhard Walter zum Baumschnittkurs am 17. März nach Perfuchs.

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