Endometriose
Endometriose: mehr als Regelschmerzen
Ein neues Mini Med Webinar über die häufige Frauenkrankheit Endometriose ist online.
ÖSTERREICH. "Endometriose ist ein sehr häufiges, aber oft lange unerkanntes Frauenleiden." Mit diesem Satz leitet Albert Knauder, Vorstand der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe am Landesklinikum Neunkirchen (zertifiziertes klinisches Endometriosezentrum), seinen Online-Vortrag, der von der ÖGK NÖ unterstützt wurde, im Rahmen des Mini Med Studiums ein.
Was ist eine Endometriose?
Bei der Endometriose handelt es sich um gutartige, häufig schmerzhafte Wucherungen von Gewebe der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutterhöhle. Häufig sind davon das Bauchfell, die Eierstöcke und die Gebärmuttermuskulatur betroffen. Symptome sind Schmerzen, Blutungsstörungen und in weiterer Folge die Unfruchtbarkeit.
Therapie der Endometriose
Weil es sich bei der Endometriose um eine östrogenabhängige Erkrankung handelt, ist es wichtig, den Hormonspiegel zu senken. Damit eine Therapie erfolgreich verläuft, sollte diese patientinnenbezogen sowie zielgerichtet sein. Die Behandlung kann symptomatisch, hormonell und operativ erfolgen. Für die symptomatische Therapie stehen Schmerzmittel und entzündungshemmende Präparate zur Verfügung. Eine weitere Möglichkeit bietet die Komplementärmedizin, etwa mit Akupunktur. Bei der hormonellen Behandlung ist die Pille ein gutes Mittel. Des Weiteren können Gelbkörperhormone und GnRH-Analoga eingesetzt werden. Operativ wird bei der Endometriose vorwiegend eine Bauchspiegelung durchgeführt. Dieses und weitere Videos: minimed.at/videothek.
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