Windpocken
Varizella-Zoster-Virus: Ein Virus, zwei Krankheiten
Die über Tröpfchen übertragbare Infektionserkrankung ist hochansteckend.
ÖSTERREICH. Windpocken werden durch das Varizella-Zoster-Virus ausgelöst. Eine Ansteckung erfolgt meist im Kindesalter. Das Virus wird durch eine Tröpfcheninfektion oder direkten Kontakt übertragen. Neben Fieber tritt ein charakteristischer stark juckender Ausschlag auf. Dieser betrifft den gesamten Körper. In der Regel heilen Feuchtblattern bei Kindern ohne Probleme ab. Zu Komplikationen wie einer Lungenentzündung oder Gehirnhautentzündung kommt es nur selten. Die Behandlung ist bei unkomplizierten Verläufen auf eine Linderung der Symptome beschränkt. Zusätzlich sollten sich Betroffene möglichst wenig kratzen, da sich die Bläschen sonst infizieren und Narben hinterlassen können.
Zweiterkrankung: Gürtelrose
Das Varizella-Zoster-Virus verbleibt lebenslang im Nervengewebe. Dadurch besteht die Möglichkeit, in späteren Jahren an Herpes Zoster zu erkranken. Die Infektion äußert sich durch einen schmerzhaften Ausschlag mit entzündlichen roten Flecken und Bläschen, der sich häufig wie ein halbseitiges Band über den Brustkorb zieht. Durch Impfungen können beide Erkrankungen verhindert werden. Lesen Sie mehr über das Thema unter meinmed.at/guertelrose.
Jetzt abonnieren: MeinMed Newsletter
Der MeinMed Newsletter versorgt Sie zweiwöchentlich mit den wichtigsten News zum Thema Gesundheit. Melden Sie sich jetzt an, auf meinmed.at/newsletter.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.