Heiße Termine
Musical
Jesus Christ Superstar wird wegen des großen Erfolgs im Vorjahr wieder im Ronacher aufgenommen, und zwar von 7.-16.4.2017. Der Ticketverkauf hat schon begonnen. In den Aufführungen gibt es ein Wiedersehen mit Drew Sarich. Der Amerikaner ist ein Urgestein des Musicals. Der Tenor spielte den Glöckner in der Welturaufführung von Disney's Der Glöckner von Notre Dame in Berlin sowie den Judas und Jesus in Jesus Christ Superstar in verschiedenen Inszenierungen. Außerdem war er in der Rolle des Jean Valjean, Grantaire, Javert und Enjolras in Les Misérables am Broadway in New York und am West End in London zu sehen. In Wien spielte er bis Januar 2010 die Titelrolle des Musicals Rudolf - Affaire Mayerling. Von November 2010 bis Juni 2011 war er in der Rolle des "Graf von Krolock" bei Tanz der Vampire im Wiener Ronacher zu sehen und übernahm diese Rolle auch im Stage Theater des Westens in Berlin bis zum 28. Januar 2012. Ab 18. November 2012 spielte er in Hamburg die Hauptrolle des Rocky-Musicals. Derzeit spielt den „Che“ in Evita. Der Publikumsliebling feiert als Jesus Auferstehung.
Infos und Tickets: www.musical-vienna.at
Konzerthaus
Am Sonntag, 13. 11. 2016 präsentiert gemeinsam mit der Big Band der Volksoper Wien Star-Pianist Michel Camilo erstmals alle Songs seines Albums «One more Once» live in Europa. Michel Camilo, Porträtkünstler der Saison 2016/17, ist vielfacher Grammy-Preisträger und stand schon mit Größen wie Arturo Sandoval, Dizzy Gillespie, Gloria Estefan oder Herbie Hancock auf der Bühne. Seine Musik sprüht vor musikalischen Farben, Lebensfreude und Emotionen und verspricht pulsierende Salsa-Rhythmen. Im Trio mit Bassist Lincoln Goines und Drummer Cliff Almond baut er in diesem Konzert auf den Zauber der großen Piano-Jazz-Trios, ohne auf den Gestus des Klassikvirtuosen zu verzichten.
Opulentes Programm gibt es zu Silvester: Beethovens 9. Symphonie am 30., 31.12.2016, 1.1.2017. Den Jahreswechsel feiert das Konzerthaus mit den „The Philharmonics“. Bei der Silvester-Gala kann das Publikum ein musikalisches Feuerwerk erwarten.
Es wird auch eine Geschenksabo angeboten. Neun Konzerte stehen zur Auswahl.
Great Voices bringt den Bariton Erwin Schrott auf den Bühne. Das Lateinamerika-Programm findet unter Titel „Cuba Amiga“ statt. Ein neuer Act bietet neuen Genuss. Am 15.11.2016.
Infos und Tickets: www.konzerthaus.at
Burgtheater
Gefeiert von Publikum und Presse wird Samuel Becketts „Endspiel“. Schon die Aufführung bei den Salzburger Festspielen hat für viel Aufsehen gesorgt. „... Ende, es ist zu Ende, es geht zu Ende, es geht vielleicht zu Ende.“ So beginnt das Spiel. Vielleicht, sagt Beckett, sei das Schlüsselwort seiner Texte. Vielleicht ist das das Ende, vielleicht ist ja alles aber auch nur ein Spiel, Poesie, nicht Weltanschauung, sondern deren Parodie. Jetzt im Akademietheater. Nächste Aufführung am 8.11.2016
Ein Schwank am Burgtheater? Carl Laufs, Wilhelm Jacobys „Pension Schöller“ gelangt in Burg- Fassung zur Aufführung. Ein Mann verbringt einen Abend unter „normalen“ Menschen, wähnt sich aber aufgrund falscher, von ihm selbst provozierter Ankündigungen in einer psychiatrischen Anstalt: Pension Schöller variiert mit dem „Bürger in Nöten“, ein Lieblingsthema des Genres Schwank, das in den letzten Jahrzehnten des 19. und den ersten des 20. Jahrhunderts blühte, und dessen populärste Vertreter neben Arnold und Bach und den Brüdern Schönthan das Duo Laufs/Jacoby waren. Pension Schöller ist ihr bekanntestes Stück, es wurde am 7. Oktober 1890 am Berliner Wallner-Theater uraufgeführt, vielfach bearbeitet und mehrfach erfolgreich verfilmt – ein echter Schwank-Klassiker, zum ersten Mal am Burgtheater. Nächste Aufführung am 21.11.2016.
Infos und Tickets: www.burgtheater.at
Theater in der Josefstadt
Luchino Viscontis filmisches Meisterwerk La caduta degli dei (Die Verdammten, 1969) zeigt den tragischen Verfall einer einflussreichen Industriellenfamilie vor dem Hintergrund der Machtergreifung Hitlers in Deutschland. Hinter der fiktiven Dynastie der von Essenbecks steht die Geschichte der Familie Krupp, die seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Macht und Reichtum mit der Entwicklung und Herstellung von Waffen erlangte und damit nicht nur die Kriegsgeschichte Deutschlands, sondern der ganzen Welt maßgeblich beeinflusste. Wie in der historischen Realität gehen auch in Viscontis Film Großindustrie und Nationalsozialismus eine fatale Verbindung ein, in der jede Seite die andere für ihre Zwecke zu instrumentalisieren sucht. Die Idee entstand aus Viscontis Bedürfnis, eine Geschichte über die Gewalttätigkeit und den Untergang einer gesellschaftlichen Klasse auf die Leinwand zu bringen, auf dem Grundmuster von Shakespeares Macbeth. Aktuell wie nie. Die Theaterfassung ab 10.11.2016.
Und in der Kammerspielen macht sich Weihnachtsstimmung breit: Winter Wonderettes. In der Europäischen Erstaufführung von Roger Bean erfährt man mehr darüber, wie in Amerika Weihnachten gefeiert wird. Sollten Sie im Advent im New York sein, umgedingt die Radio City Hall besuchen. Sehr lustig.
Infos und Tickets: www.josefstadt.org
Volkstheater
Unter der Regie der Intendantin Anna Badora kommt Medea von Franz Grillparzer auf die Bühne des Volkstheater (Aufführung am 20.11.2016).Nicht in der Heimat Jasons und auch sonst nirgendwo will man jenen Mann aufnehmen, der zwar das Goldene Vlies, ein mit magischen Kräften ausgestattetes Widderfell, von den Kolchern zurückerbeutet, dabei aber eine Spur von Unglück und Mord hinterlassen hat. Die Odyssee hat das Paar zermürbt, und Jason beginnt seine Heirat mit der Königstochter aus Kolchis zu bereuen. König Kreon endlich, der Jason schon aus dessen Kindertagen kennt, gewährt ihm Aufnahme in Korinth und duldet nach langem Zögern auch die Anwesenheit der Barbarin Medea, über deren Wildheit ebenso viele Gerüchte existieren wie über ihre magischen Kräfte. Kreons Tochter Kreusa macht es sich zur Aufgabe, die Frau ihrer einstigen Jugendliebe in die griechischen Verhältnisse einzuführen und deren Kinder zu sozialisieren. Medea, die sich all ihrer magischen Hilfsmittel entledigt hat, unternimmt willig den Versuch der Anpassung an die ihr fremde Kultur. Aber Jason wendet sich von ihr ab. Das Gerücht von einem Mord, den Medea an Jasons Oheim begangen haben soll, spitzt die Lage zu. Kreon verbannt die Fremde, entzieht ihr binnen 24 Stunden das Bleiberecht und beraubt sie ihrer Kinder. Medea rast vor Verzweiflung und wird zu der, die man in ihr gesehen hat – eine mordende Megäre.
Infos und Tickets: www.volkstheater .at
Grafenegg
Beim nächsten Schlossklänge-Konzert am 5.11.2016 in Grafenegg steht Sergej Prokofjews «Symphonie classique» im Zentrum. Übermut und Witz, Ironie und Klarheit, Unbekümmertheit, aber auch Auflehnung gegen das Spießbürgertum: In einzigartiger Weise versammelt Sergej Prokofjew diese Eigenschaften in seinem beliebten Meisterwerk. Erstmals am Pult des Tonkünstler-Orchesters steht der aus Frankreich stammende Oboist François Leleux, der gerade mit einem Echo Klassik ausgezeichnet wurde.
Weiters steht Joseph Haydns Oboenkonzert auf dem Programm, das geistreiche Unterhaltung und höchste solistische Brillanz verspricht. Und auch mit Wolfgang Amadeus Mozarts «kleiner» g-Moll Symphonie locken die Tonkünstler den Zauber der Wiener Klassik ins Auditorium nach Grafenegg. Beschlossen wird der Konzertabend mit Georges Bizets erster Symphonie.
Infos und Tickets: tickets@grafenegg.com.
RH
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