Ein Erdberger Original seit eh und je
Schuhhändler wie Franz Klimesch kennen die Geschichte des Grätzels seit mehreren Jahrzehnten.
Ex-Minister Alois Mock ist einer, der frühere Bundespräsident Thomas Klestil war ebenfalls einer. Und auch Joe Zawinul war ein Erdberger. So wie Franz Klimesch. "Wenigstens bin ich noch am Leben", scherzt der Geschäftsmann.
Klimesch ist in der äußeren Landstraße aufgewachsen. Seine Firma gibt es seit 110 Jahren. Seit 57 Jahren ist er in den renommierten Familienbetrieb miteingebunden. "Es hat sich vieles verändert in den vergangenen Jahrzehnten", resümiert der Erdberger. Das rege Geschäftsleben habe sich zwar auf die Landstraßer Hauptstraße verlagert, aber seine Adresse direkt bei der U-Bahnstation und neben einer Kreuzung sichert ihm das wirtschaftliche Überleben. "Trotzdem wünsche ich mir von der Stadt Wien, dass sie mehr Wohnhäuser statt Bürobauten in unserem Grätzel errichten. Dafür sind wir als Nahversorger ja auch da", ergänzt der Unternehmer.
Belebung des Grätzels
Er spricht sich wie viele andere Geschäftsleute für eine komplette Revitalisierung der Erdbergstraße aus. Klimesch: "Wir haben das Lilarum-Kindertheater und natürlich den Rabenhof mit seinem genialen Theater."
Darauf solle die Politik aufbauen. Privat geht er sehr gerne ins Rabenhof Theater. Und die Gastronomen hier mit all ihren Schmankerln kennt er mittlerweile so auswendig wie seine Westentasche.
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