Klopsteinplatz
Ende für das Abschleppen am Klopsteinplatz
Eine kurioses Vorgehen sorgte für Unmut bei Anrainern und Politikern.
LANDSTRASSE. Über Jahrzehnte parkten Anrainer am Klopsteinplatz, auf der Höhe 1-3. Doch damit war vor Kurzem ganz plötzlich Schluss. Gleich mehrere PKW wurden in einer "Aktion scharf" abgeschleppt. Der offizielle Grund: Die Fahrbahn sei nicht breit genug, um hier zu parken. Der vorgeschriebene Mindestabstand von 2,5 Metern konnte somit nicht eingehalten werden. Die Fahrzeuge wurden allesamt nach Simmering überstellt – sehr zum Ärger der Eigentümer.
Kops verärgert
Dieser Zustand verärgerte jedoch nicht nur die Anrainer, sondern auch den geschäftsführenden Parteiobmann der FPÖ Landstraße, Dietrich Kops. "Es ist eng, aber man kann durchfahren. Ich versuche jetzt, gemeinsam mit dem Bezirksvorsteher, rasch eine Lösung zu finden", versprach er.
Gesagt, getan. Auch die Bezirksvorstehung erreichten bereits zahlreiche Mails von verärgerten Bürgern, heißt es aus dem Büro. "Wir haben uns das gleich angesehen."
Gehsteig wird verschmälert
Zunächst wurden seitens der Bezirksvorstehung Schilder angebracht, um auf das Parkverbot hinzuweisen. Dies sollte jedoch keine endgültige Lösung sein. Vor allem war die Sorge groß, es könnten somit acht bis zehn Parkplätze wegfallen. Aber es gibt eine gute Nachricht: Die "Abschlepporgie" wird bald ein Ende haben. "Der Gehsteig wird verschmälert", so die Aussage des Büros von Bezirkschef Erich Hohenberger (SPÖ). Neben dem Abschlepp-Problem hat dies aber auch noch einen anderen Grund. "Der Gehsteig war sowieso schon am Ende. Damit können wir diesen auch neu bauen", so das Büro. Das passiert jedoch nicht von heute auf morgen, stellt man klar.
Parken ab Mitte Mai
Doch die MA 28 (Straßenverwaltung und Straßenbau) hat grünes Licht. "Die Arbeiten, die ein bis zwei Wochen in Anspruch nehmen werden, sind Mitte Mai beendet", heißt es von dort.
Sehr zur Freude der Anrainer, aber auch bei Dietrich Kops. "Ich bin hocherfreut, dass mein Vorschlag so schnell umgesetzt wird. Damit können die Anrainer wieder, ohne abgestraft zu werden, auf beiden Seiten parken." Ende gut, alles gut.
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