Reisnerviertel: Neue Einbahn sorgt für Chaos
Für sechs Monate wird im Grätzel ein neues Einbahnsystem getestet
LANDSTRASSE. Eine Einbahn umgedreht, und schon ist ein beliebter Schleichweg durch das Reisnerviertel unterbunden: Durch das Umkehren der Einbahn in der Beatrixgasse zwischen Linke-Bahn-Gasse und Ungargasse werden "Abkürzer" in Richtung Intercont-Hotel auf den Heumarkt geschickt.
Vorteil fürs Grätzel
Anrainer können aber sehr wohl auch von der Ungargasse in Richtung Reisnerviertel, Studenten von und zur Musikhochschule fahren. Von der Großen Ungarbrücke und via Münzgasse gelangt man zur Beatrixbrücke, die in beide Richtungen befahrbar ist.
"Dadurch können jetzt Bewohner des Reisnerviertels ohne Umweg schneller in Richtung Wien-Mitte fahren", erklärt SP-Bezirkschef Erich Hohenberger einen weiteren Vorteil.
"Bezirksfremde" tun sich noch etwas schwer, Anrainer und Geschäftsleute wissen das neue Einbahnsystem schon zu schätzen.
Vorerst soll es in den nächsten sechs Monaten eine Testphase geben, um die Auswirkungen auszuwerten. Fest steht, dass Nicht-Anrainer bewusst auf den Heumarkt "umgeleitet" werden, da die zweispurige Bundesstraße in Richtung Intercont nur ganz selten von Staus betroffen ist. Auch die Bewohner in der Beatrixgasse dürfen sich dadurch weniger Verkehrsbelastung zwischen Landstraßer Hauptstraße und Ungargasse erwarten.
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