1,3 Millionen für Wegsanierung
Am Kalchberg fährt sich's bald leichter

- 14 Hofstellen und mehrere Einfamilienhäuser werden durch die Sanierung des Weges erschlossen.
- Foto: Privat
- hochgeladen von Daniel Polsinger
1,3 Millionen Euro werden in die Sanierung eines desolaten Güterweges investiert.
BAD ST. LEONHARD. Beim „Güterweg Bad St. Leonhard – Kalchberg“ handelt es sich um eine Weganlage, welche bei der Hofzufahrt vlg. Lammel im Gemeindegebiet von Bad St. Leonhard beginnt und über eine Länge von rund 2.000 Metern zur Hofzufahrt Schriefl führt. Aufgrund des desolaten Straßenzustands soll die bestehende Straße ausgebaut und asphaltiert werden. Das hat das Land Kärnten diese Woche in der Regierungssitzung beschlossen.
Dringende Sanierung
„Eine Sanierung ist hier dringend erforderlich, denn die Infrastruktur in den ländlichen Regionen ist für Mobilität und Lebensqualität der Bevölkerung wesentlich“, begründet der zuständige Landesrat Martin Gruber. Daher starten noch heuer umfassende Bauarbeiten, deren Finanzierung diese Woche von der Landesregierung beschlossen wurde. „Die Gesamtkosten des Projekts betragen rund 1,3 Millionen Euro, wovon über 900.000 Euro vom Agrarreferat des Landes gefördert werden“, informiert Gruber.
Für Holztransporte geeignet
201 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche, 200 Hektar Waldfläche sowie 14 Hofstellen und mehrere Familienhäuser werden durch das Projekt für den Verkehr erschlossen. „Der Güterweg ist bis jetzt Großteils ein Schotterweg mit einer Lauflänge von sieben Kilometern. Im Zuge der Bauarbeiten wird er auf einer Lauflänge von 2,2 Kilometern nicht nur verbreitert, sondern auch für eine hohe Lastenklasse dimensioniert, damit er langfristig auch für Holztransporte geeignet ist“, informiert Gruber. Dafür wird der Unterbau neu gestaltet, die gesamte Tragschicht verstärkt und die gesamte Weglänge asphaltiert. Besondere Herausforderung sind Stützkonstruktionen, wie Wurfsteinmauern oder Geogitter, da die Böschungen sehr steil sind. Die Bauzeit wird rund sieben Jahre betragen. Mit der Umsetzung soll aber noch heuer begonnen werden.


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