Lavanttal
Becher auf Fußballplätzen sollen umweltfreundlicher werden
LAVANTTAL. Die Nachhaltigkeit hält auch am Fußballplatz Einzug. Immer mehr Vereine stellen vom Einwegbecher auf Mehrweglösungen um. „Früher oder später wird das sowieso gesetzlich verankert werden“, vermutet Mario Pucker, Obmann des FC Mondi Frantschach. Er sieht mit der Umstellung viele Probleme und Kosten auf die Vereine zukommen: „Man braucht einen eigenen Geschirrspüler für diese Becher. Und wenn man mit Gastronomen spricht, berichten diese, dass man auch die Mehrwegbecher nach zwei oder drei Waschgängen wegwerfen kann“, so Pucker.
„Lässige Idee“
Mit der Idee eines Becherpfands kann sich Otto Wegscheider vom ATSV Wolfsberg anfreunden: „Derzeit ist das bei uns noch kein Thema, weil wir von unserem alten Vertrag mit der Firma Hirt noch große Restbestände an Bechern haben, die wir erst einmal verbrauchen wollen. Danach werden wir uns mit diesem Thema beschäftigen. Die Idee mit dem Becherpfand finde ich aber ganz grundsätzlich lässig.“
Lavamünd stellt um
Etwas weiter ist bereits der SV Lavamünd. Hier befindet man sich aktuell mitten in der Umstellung von Einweg- auf Mehrwegbecher. „Es ist ein wichtiges Thema für die Zukunft. Wir befinden uns gerade in der Endphase der Planung und wollen das Projekt noch im Frühjahr umsetzen“, meint Obmann Reinhold Ertler.
Schwer umsetzbar
Skepsis herrscht beim SV Bad St. Leonhard. „Wir verwenden derzeit noch Einwegbecher. Wir haben am Platz drei Ausschankstationen, da ist es natürlich schwierig, überall einen eigenen geeigneten Geschirrspüler bereitzustellen", meint Obmann Peter Schlacher. "Auch wenn sehr große Mengen verkauft werden, könnte das mit Mehrweggebinden problematisch werden."
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