St. Andrä
Das langersehnte Ziel endlich erreicht

- Die Erleichterung war groß als Kaplaner das Ziel erreichte
- Foto: KK
- hochgeladen von Florian Grassler
Vor sieben Jahren wog Michael Kaplaner 120 Kilo und heuer absolvierte er den Ironman.
ST. ANDRÄ. Der in Graz lebende St. Andräer stellte seine Ernährung 2012 komplett um und hatte den Ironman in Klagenfurt immer als Ziel vor Augen. Dieses Jahr war es so weit und er lief mit einer Zeit unter zehn Stunden ins Ziel ein.
Eine schwere Phase
"Bis ich 17 Jahre alt war, bin ich bei einem Radclub gefahren und habe auch gute Ergebnisse erzielt", erzählt Kaplaner. Da er keinen Spaß mehr am Sport hatte, hat der Lavanttaler seine sportliche Karriere aber beendet. "Danach habe ich immer noch so weitergegessen wie früher. Das hat dazu geführt, dass ich zugenommen habe", erklärt der gebürtige St. Andräer. Im Juni 2012 hat er sich dazu entschlossen, sein Leben zu ändern und abzunehmen.
Sport und Ernährung
"Nachdem ich ausgerechnet habe, wie viele Kalorien ich am Tag esse, war mir klar, warum ich so dick geworden bin", erklärt der begeisterte Triathlet. Danach hat er Limonaden und Fertiggerichte aus der Küche geworfen und seine Ernährung umgestellt. "Ich habe mich in dieses Thema eingelesen und mir genau angesehen, wie viel Energie der Körper wirklich braucht. Deshalb habe ich angefangen, ausgewogen zu frühstücken, kohlehydratarm mittagzuessen und kohlehydratfrei abendzuessen." Nur mit der richtigen Ernährung alleine könne man jedoch nicht abnehmen: "Ich hab wieder jeden zweiten Tag Sport gemacht. Da ich aber so viel gewogen habe, war anfangs sogar das Spazieren eine Belastung für mich."
Ironman in Klagenfurt
Nach der erfolgreichen Gewichtsabnahme setzte sich Kaplaner weitere Ziele. Er absolvierte verschiedene Halbmarathons und Triathlons über die Olympische Distanz. Doch sein größtes Ziel war der Ironman 2019 in Klagenfurt. Mit einer Gesamtzeit von unter zehn Stunden erreichte er sein Ziel ganz klar. Doch das soll nicht sein letztes Ziel in seiner sportlichen Laufbahn bleiben.
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