Chorgesang in Lavamünd
Die "Grenzwacht" feiert 100 Jahre
Der Lavamünder Chor "Grenzwacht" feiert das 100-jährige Bestehen mit einem attraktivem Programm.
LAVAMÜND. Die Anfänge des Männergesangsverein (MGV) und gemischten Chores "Grenzwacht" Lavamünd sind eng mit den dramatischen politischen Eeignissen in den 1920-er Jahren des vorigen Jahrhunderts verbunden.
Politisches Statement
Bei den Feiern am 10. Oktober 1922, die an den Ausgang der Kärntner Volksabstimmung erinnerten, sangen erstmals einige Männer Volkslieder am Lavamünder Marktplatz. Offiziell in das Vereinsregister eingetragen wurde der Chor nach der Gründungsversammlung am 26. Oktober 1922 im Gasthaus Krone. Im Oktober 1951 wurden auch ein Frauenchor und ein gemischter Chor gegründet. Seit 2006 widmen sich die mehr als 30 aktiven Mitglieder auch dem Gospelgesang. Die musikalischen Agenden der "Grenzwacht" liegen in den Händen von Chorleiterin Desireè Deiser. Obmann des MGV und gemischten Chores Lavamünd ist Gerald Melcher.
Weit über die Grenzen
"Die Aktivitäten der "Grenzwacht" reichen weit über die Gemeindegrenzen hinaus. Zahlreiche Auftritte im Inland und Ausland zählen zu den Höhepunkten in der Vereinsgeschichte, nicht zu vergessen zwei CD-Aufnahmen sowie Auftritte im ORF beim Städtequiz und der Sendung „mei liabste Weis".
Jubiläumsprogramm
Entsprechend groß gefeiert wird heuer auch das 100-jährige Bestehen der "Grenzwacht". Eines der Highlights bei den Feierlichkeiten dürfte der Auftritt der "Vierkanter" am Freitag, 24. Juni, in der Stauseearena sein. Die niederösterreichische Gruppe präsentiert ihr neues Programm „BlackAutsch“-ein A-cappella-Kabarett, Comedy und Volksmusik vom Feinsten. Und am Samstag, 25. Juni, lädt die "Grenzwacht" zum "Kranzlsingen". Die Mitglieder des Chores kann man wieder am Dreifaltigkeitssonntag hören und am 25. Mai vertritt die "Grenzwacht" das Lavanttal bei der Langen Nacht der Chöre in Klagenfurt. Am 1. Oktober findet das große Jubiläumskonzert im Lavamünder Kultursaal statt.
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