Lavanttal
Die Nachhilfe-Institute rechnen mit großem Andrang

Nicht überall konnten Home-Schooling und Distance-Learning den Schulunterricht ersetzen. Nachhilfe ist gefragt. | Foto: Dan Race - stock.adobe.com
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  • Nicht überall konnten Home-Schooling und Distance-Learning den Schulunterricht ersetzen. Nachhilfe ist gefragt.
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Das letzte Schuljahr hinterlässt seine Spuren: Bedarf beim Nachholen von Lernstoff ist gegeben.

LAVANTTAL. Nach einem von Corona geprägten Schuljahr genießen Schüler und Lehrer derzeit die zweite Ferienwoche. Home-Schooling und das sogenannte Distance-Learning brachten in den letzten Monaten viele neue Herausforderungen mit sich. Neue Wege, um den Lernstoff zu festigen, mussten gefunden werden und der Schulalltag wurde von ständigen Corona-Tests und dem Tragen von Schutzmasken begleitet. Dass in vielen Gegenständen Nachholbedarf besteht, steht außer Frage. Die Lavanttaler WOCHE hat mit Werner Hyden vom Lernquadrat Wolfsberg und Marika Hasler von der Schülerhilfe Wolfsberg gesprochen.

Enormer Nachholbedarf

"Momentan verzeichnen wir weniger Nachholbedarf in Bezug auf Nachprüfungen, da man mit einem Fünfer ja automatisch aufsteigt. Mehr Nachfrage ist aufgrund des Verlaufs des letzten Schuljahres gegeben", zieht Hyden eine erste Bilanz. Auch Hasler vermutet, dass der Nachholbedarf enorm ist, da sich der Lernstoff, den sich Schüler zu Hause erarbeitet haben, nicht so verfestigt habe, als wenn sie ihn in der Schule durchgemacht hätten: "Kinder und Jugendliche sind dafür aber selbstständiger geworden. Langfristige Folgen von den letzten Monaten werden sich erst zeigen."

"Auch wenn zu Hause großartige Leistungen erbracht wurden, besteht Nachholbedarf." Marika Hasler

Mathe und Co.

Die Inhaber beider Wolfsberger Nachhilfe-Institute sind sich einig, dass in allen Schulstufen Stoff nachgeholt werden muss: "Vermehrt auch schon in der Volksschule, am gefragtesten sind die Gegenstände Mathematik, Deutsch und Fremdsprachen."

Lernpause ist wichtig

Dennoch ist eine Lernpause in den Sommerferien dringend notwendig, wie auch Hasler meint: "Jetzt im Juli ist die Erholung bestimmt sinnvoll. Je mehr es dann nachzuholen gibt, umso früher sollte mit dem Lernen wieder begonnen werden." Im Falle einer Nachprüfung wird von Hyden empfohlen, Anfang August wieder mit dem Lernen zu beginnen. Zum Auffrischen des Unterrichtsstoffs reichen die letzten zwei oder drei Ferienwochen.

"Wissenslücken sind entstanden, diese sollten auf jeden Fall geschlossen werden." Werner Hyden

Kurse am Vormittag

Ab August nimmt auch der Betrieb in den beiden Wolfsberger Lerninstituten Fahrt auf. Bei der Schülerhilfe werden Sommerkurse angeboten, die jeweils vormittags stattfinden. Auf der Homepage sind alle Angebote zu finden. "Ein Infogespräch im Büro ist auch jetzt schon möglich", fügt Hasler hinzu. Sie misst auch dem "freien" Nachmittag für Schüler in den Ferien hohen Stellenwert bei: "Damit sich vormittags nicht zu viele Kinder und Jugendliche in Vorräumen oder Stiegenhäusern begegnen, finden die Kurse in Kleingruppen zeitversetzt statt."

Intensivkurse in den Ferien

Beim Lernquadrat werden ab 9. August bis zum Schulstart Intensivkurse geboten, die wochenweise stattfinden und jeweils drei Unterrichtseinheiten pro Tag umfassen. "Auch Online-Nachhilfe und Einzeltrainings sind in allen Fächern möglich", erklärt Hyden. Die Nachhilfe vor Ort findet jeweils in Kleingruppen statt. Hyden: "Zwei bis vier Schüler werden individuell betreut, im Rahmen eines Wissenschecks wird im Vorfeld geschaut, wo der Schüler steht."

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