„EIGENverantwortungLEBEN“– Die Lehrlinge / Teil 3
Die Lehrlinge der bfi IT-L@Bs von Land Kärnten und AMS widmeten sich dem Thema Sucht und Suchtvermeidung auf ihre Weise: sie gestalteten im Rahmen des Projektes kreative Kommunikationstools für Jugendliche, vom Film bis zum Online-Quizz.
Die bfi IT-L@Bs von Land Kärnten und AMS bilden in Villach, Krumpendorf und Wolfsberg seit dem Jahr 2000 IT-Fachkräfte für Wirtschaft und Industrie aus.
Vorbereitung auf die Arbeitswelt. Neben Schule und Praxis wird hier großes Augenmerk auf die Persönlichkeitsentwicklung der Lehrlinge gelegt. Jugendliche brauchen Unterstützung und Begleitung. Klare Grenzen zu setzen, gemeinsame Regeln zu entwickeln ist dabei genau so wichtig, wie aktives Interagieren. „Es notwendig, sich in die Entwicklungswelt von jungen Menschen zu versetzen und sie mittels moderner Pädagogik zu motivieren und zu begeistern“, ist die Leiterin der bfi IT-L@Bs Kärnten, Mag.a Astrid Wurzer überzeugt.
Problemen aktiv begegnen. Die Suchtproblematik ist ein reales Gefahrenpotenzial für heranwachsende Auszubildende. Spiel- oder Internetsucht waren daher ebenso Projektthemen wie Rauchen und Alkohol. So haben die Wolfsberger Lehrlinge einen sehr eindringlichen Jugendfilm über Suchtgefahren und ihre Folgen gedreht. Ein Film, der unter die Haut geht. In Villach haben die Lehrlinge ein eigenes Online-Quizz entwickelt und programmiert, das es den jugendlichen Teilnehmern/-innen ermöglicht, anonym ihr Wissen über Sucht- und Suchtgefahren zu testen. Eine wertvolle Sensibilisierung auf spielerische Art. Und last but not least haben die Krumpendorfer IT-Lehrlinge eine kreative PowerPoint-Präsentation erarbeitet. Jugendgerecht und klar in den Botschaften.
Verantwortung aktiv übernehmen. Mit allen drei Arbeiten haben die Lehrlinge Verantwortung übernommen und sich gemeinsam intensiv mit Problemthemen auseinandergesetzt. Dieses Projekt zeigt einmal mehr, dass die Jugend weit besser ist als ihr Ruf. Und: Es zeigt auch, dass es ungemein wichtig ist, die Jugendlichen in ihren unterschiedlichen Entwicklungsstadien wahrzunehmen, dort abzuholen und dabei menschlich und umsichtig zu begleiten.
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