Frantschach-St. Gertraud
Frantschach-St. Gertraud investiert auch 2020 kräftig in die Infrastruktur
Zu Beginn der kürzlich abgehaltenen Sitzung befasste sich der Gemeinderat der Marktgemeinde Frantschach-St. Gertraud mit der gemeindeeigenen Immobilien-KG. Der ausnahmslos positive Bericht über die Ergebnisse der letzten Sitzung des Kontrollausschusses wurde entsprechend zur Kenntnis genommen, das Budget 2020 und die ebenfalls bis 2021 reichende mittelfristige Finanzplanung der Orts- und Infrastruktur KG einstimmig beschlossen. Mehrheitlich gegen die Stimmen der Liste Hirzbauer wurde das Budget 2020 und die mittelfristige Finanzplanung für die neu gegründete Veranstaltungszentrum Frantschach-St. Gertraud KG angenommen. Ebenfalls mehrheitlich mit den Stimmen der SPÖ-, ÖVP- und FPÖ-Gemeinderatsfraktionen wurde der Finanzierungsplan sowie die weiteren vertraglichen Gestaltungen zur Umsetzung des Veranstaltungszentrums am Dorfplatz sowie die Bewirtschaftung des ab dem kommenden Jahr zu übernehmenden Festsaales Frantschach beschlossen. Auch die Neugestaltung der seit 2017 unverändert gebliebenen Wasserbezugsgebühren in Form der Abgeltung der Teuerungsrate fand keine Zustimmung der Liste Hirzbauer und wurde mehrheitlich angenommen.
Die anschließende Debatte über die finanziellen Perspektiven für 2020 verlief grundsätzlich harmonisch. Aufgrund der berücksichtigten Investitionen für das Veranstaltungszentrum am Dorfplatz, verweigerte die Liste Hirzbauer auch hier die Zustimmung, sodass der Voranschlag 2020 mehrheitlich angenommen wurde. Ohne der Berücksichtigung der Eröffnungsbilanz wurden die Erträge mit € 7,999.600,-- und die Aufwendungen mit € 7,821.400,--, somit einem Nettoergebnis von € 178.200,-- budgetiert. Die Einzahlungen mit € 8.676.500,-- und Auszahlungen von € 8.208.600,-- ergeben einen Geldfluss aus der voranschlagswirksamen Gebarung in der Höhe von € 467.900,--. Für Investitionen, wie dem neuen Veranstaltungszentrum, der Lavantmeile, dem Straßensanierungsprogramm 2020, dem Grunderwerb für Ortskernbelebungsmaßnahmen sowie der Restfinanzierung des Lavant-Hochwasserschutzes sind 2020 insgesamt beachtliche € 2,409.900,-- vorgesehen.
Wiederum einstimmig angenommen wurde der Stellenplan, die Bestellung eines Datenschutzbeauftragten sowie die Änderung der Übernahmezeiten am Altstoffsammelzentrum im Gemeindebauhof ab 01.01.2020.
Nicht zuletzt brachten alle Gemeinderatsmitglieder eine Petition im Wege eines Dringlichkeitsantrages, gerichtet an die ÖBB sowie die Mitglieder der Kärntner Landesregierung, konkret LH Dr. Peter Kaiser, LR. Ing. Daniel Fellner, LR Mag. Sara Schaar sowie Mag. Sebastian Schuschnig, ein, das Lavanttal als „Modellregion Lavanttal“ auszuweisen und auf den nicht elektrifizierten Bahnstrecken des Lavanttales elektrische Zuggarnituren mit batteriebetriebene Zusatzausstattungen, den sog. „Cityjet Eco“, einzusetzen.
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