Lokales
"Giro To Zero" in St. Paul
Mit E-Lastenrädern besuchen Klimapioniere alle 95 Klima- und Energiemodellregionen (KEM).
ST. PAUL (tef). Nicht ganz so hoch hinauf und nicht ganz so schnell wie die Profis bei der Österreich-Rundfahrt sind Herwig Kolar und Simon Klambauer unterwegs. Das hat aber nicht nur körperliche Gründe.
Public Relations-Tour
Um zu demonstrieren, dass mit E-Lastenfahrrädern auch anspruchsvolles Gelände durchaus problemlos bewältigt werden kann, radeln die beiden Klima-Pioniere derzeit quer durch Österreich. Unter dem Motto "Giro To Zero" besuchen sie alle 95 Gemeinden und Regionen, die Mitglied der Initiative "Klima- und Energiemodellregion" (KEM) sind. Beim "Giro To Zero" geht es aber keineswegs darum, mit erhobenem Zeigefinger auf die Klimaproblematik hinzuweisen.
Nachahmung erwünscht
"Der wichtigste Beweggrund für die Aktion ist, die Menschen über in den KEM-Regionen bereits umgesetzte oder geplante Projekte zu informieren und zur Nachahmung zu bewegen", erklären Herwig Kolar, KEM-Manager in Linz-Urfahr, und Simon Klambauer, KEM-Manager in Steingartl-Gusental, ihre Motivation für die Radtour.
Besuch im Lavanttal
Eines der Etappenziele war vor Kurzem St. Paul, wo sie von Bürgermeister Hermann Primus, Klar!-Manager Stephan Stückler und Fahrradexperten Daniel Kienzl empfangen wurden. St. Paul deshalb, weil die Marktgemeinde Mitglied der KEM-Initiative ist und als Radkompetenzzentrum eine Vorreiterrolle im Lavanttal einnimmt. Die bisherige durchschnittliche Geschwindigkeit von etwas unter 20 Kilometer pro Stunde auch über die Soboth bis zum nächsten Stopp in Deutschlandsberg zu halten, wird eine Herausforderung für Kolar und Klambauer.
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