Mühle #10 in Reichenfels
Hier gehen die Skistars aus und ein

Links: Das norwegische Skiteam zu Gast in Reichenfels.  Rechts: Harald Theißbacher und Sabrina Sturm-Theißbacher mit Lina (6) und Emil (3) | Foto: Privat
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  • Links: Das norwegische Skiteam zu Gast in Reichenfels. Rechts: Harald Theißbacher und Sabrina Sturm-Theißbacher mit Lina (6) und Emil (3)
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In der Mühle #10 in Reichenfels lassen sich weltweit bekannte Ski- und Motorsportler nieder, um in der Nähe zu trainieren. Betrieben wird das Hotel samt Restaurant von einem zwölfköpfigen Team.

REICHENFELS. Ursprünglich war die Mühle #10 in der Bamberger Straße in Reichenfels 1972 als gewöhnliche Pension errichtet worden. Heute ist das Unternehmen, das ein Hotel mit 24 Zimmern, ein Restaurant und ein kürzlich erworbenes Nebengebäude miteinschließt, eine hochspezialisierte Unterkunft – einerseits für Geschäftsreisende und Monteure der umliegenden Firmen, andererseits für Ski- und Motorsportteams, denen die Nähe zum Alpin-Trainingszentrum in Obdach bzw. zum Red Bull Ring gelegen kommt.

In dritter Generation

Geleitet wird der Betrieb von Harald Theißbacher (42) und seiner Frau Sabrina Sturm-Theißbacher (34). „Wir arbeiten schon seit 2008 gemeinsam im Betrieb. 2017 haben wir ihn von meinen Eltern übernommen“, berichtet Harald. „Geschäftsreisende machen etwa zwei Drittel unserer Gäste aus, Sportler ein weiteres Drittel. Klassische Urlauber gibt es zwar auch, aber nur sporadisch.“

Die Mühle #10 in Reichenfels wurde von Falstaff zu einem der besten Restaurants Österreichs gekürt.
  • Die Mühle #10 in Reichenfels wurde von Falstaff zu einem der besten Restaurants Österreichs gekürt.
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Von Kilde bis Rossi

Im Winter verwandelt sich das Hotel in ein Basislager für Skiprofis, die teilweise mit großen Teams von bis zu 25 Leuten anreisen. Neben den Sportlern selbst sind Trainer, Masseure, Physiotherapeuten und Servicetechniker mit dabei. „Bei uns waren zum Beispiel schon Aleksander Aamodt Kilde, Sebastian Foss Solevåg und Lucas Braathen vom norwegischen Skiteam, Anna Swenn-Larsson und Sara Hector vom schwedischen Skiteam, aber auch amerikanische und Schweizer Skistars“, berichtet Harald nicht ohne Stolz. Auch aus dem Motorsport durfte man schon prominente Gäste im Haus begrüßen, darunter das Moto-GP-Team von Aprilia und das Nachwuchsteam von Valentino Rossi. Mit den Sportstars hat der Familienbetrieb bisher ausschließlich gute Erfahrungen gemacht: „Sie sind durch die Bank freundliche, bodenständige Menschen, mit denen man leicht ins Gespräch kommt“, freut sich Harald.

Lehrlinge gesucht

Auch die Verpflegung wird von den Gästen geschätzt, gekocht wird überwiegend regional und saisonal. „Wir suchen derzeit übrigens Koch- und Hotelfachmann-Lehrlinge“, sagt Harald, der stolz auf eine derzeit zehn Mitarbeiter ist. „Sie kommen alle aus der unmittelbaren Nähe und sind schon lange im Betrieb. Unsere Waltraud Stani ist heuer das 25. Jahr mit von der Partie“, sagt Harald.

Das schwedische Damen-Skiteam bei einer Trainingssession im Outdoor-Gym.
  • Das schwedische Damen-Skiteam bei einer Trainingssession im Outdoor-Gym.
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Investitionen

Seit der Übernahme durch die „junge Generation“ hat sich in der Mühle #10 viel getan. Erst letztes Jahr hat man das gegenüberliegende Gebäude erworben, in dem die Frau des Hauses ihre Designagentur „lela.“ betreibt und in das auch eine Radwerkstätte eingezogen ist. Im Stadl des Hauses wurde ein Calesthenics-Gerüst für Skifahrer installiert und Skiteams haben hier einen eigenen Raum, in dem sie sich für Videoanalysen zurückziehen können. Auch stehen hier großzügige Räume für den Skiservice zur Verfügung. „Die Skiteams brauchen viel Platz. Oft führen sie pro Fahrer zehn bis 15 Paar Ski mit“, sagt Harald. In Zukunft will man im oberen Stock des Hauses großflächige Zimmer für Dauergäste einrichten, ebenso steht die Realisierung eines Seminarraumes für bis zu 25 Gäste und ein Weinkeller auf dem Platz.

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