Laut Verkehrsclub Österreich
Kärnten macht beim Trend E-Auto mit
Steigendes Interesse an E-Autos ist bei den Kärntnern deutlich spürbar.
WOLFSBERG. Laut Statistik Austria erfreuen sich Elektro-Autos in Kärnten immer größerer Beliebtheit, das zeigt eine Analyse des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ). Der Bezirk Wolfsberg liegt hierbei mit 12,5 Prozent auf Platz fünf im Kärnten Ranking. Den Spitzenreiter bildet Hermagor mit 14,8 Prozent. Mit Grund dafür ist vor allem der Energieverbrauch, welcher aufgrund der hohen Spritpreise zurzeit eine zunehmend wichtige Rolle spielt. E-Pkws benötigen demnach im Schnitt um zwei Drittel weniger Energie als herkömmliche Diesel- oder Benzin-Fahrzeuge, so die Untersuchung des VCÖ. Diverse Lavanttaler Autohäuser können den wachsenden Trend rund um den Griff zu den E-Autos bestätigen.
Neue Modelle
„Der Trend und auch die Entwicklung betreffend der E-Autos ist immer stärker werdend“, so Verkaufsberater Matthias Sadnek des Autohauses BMW Gönitzer, welches zurzeit fünf neue, vollelektrische Modelle im Angebot hat. „Es rüsten sich immer mehr Haushalte mit Photovoltaik-Anlagen aus, der Strom kann dann natürlich perfekt für E-Autos genutzt werden“, argumentiert Sadnek. Das Vorhaben von BMW sei es bis 2025 in jeder Modellreihe ein vollelektrisches Fahrzeug zu führen. „Heuer liegt der Prozentanteil unserer verkauften Elektrowagen, im Verhältnis zu den Benzin- und Dieselautos, bei etwa 25 Prozent.“
Kürzere Lieferzeiten
„Die Nachfrage ist zurzeit auf jeden Fall vorhanden, jedoch ist noch nicht wirklich das erreicht, was sich die Autohändler wünschen“, meint der Verkaufsleiter Mario Kogler vom Autohaus Eisner. Die Mehrheit der verkauften Elektroautos werden als Firmenwagen genutzt, das zeigt die Studie des VCÖ auf Basis der Statistik Austria. Diesem Ergebnis stimmt der Verkaufsleiter zu: „Es kaufen weitaus mehr Firmen Elektrowagen als Privatpersonen, das ist dem steuerlichen Vorteil zuzuschreiben.“ Ein weiteres Argument für den Anstieg der Nachfrage sei, dass es bei Elektroautos, im Gegensatz zu solchen mit Verbrennungsmotoren, zu keinen allzu langen Lieferzeiten käme.
Viele wollen umsteigen
Auch beim Autohaus Vasold in St. Andrä ist das steigende Interesse an den E-Modellen deutlich zu spüren. „Immer mehr Kunden, die aktuell noch mit Verbrennungsmotor fahren, informieren sich zunehmend über die Reichweite und Preise elektronischer Modelle, so der Verkaufsleiter Markus Wutte. „Die Nachfrage ist stetig am Steigen und mit dem Erscheinen der zukünftig geplanten E-Modelle vieler Hersteller wird diese nochmal mehr spürbar sein.“
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