2. Juni

"Lange Nacht der Kirchen" auch im Lavanttal

„Lange Nacht der Kirchen“ mit zahlreichen Events an vielen Orten Kärntens und auch im Lavanttal: Bischof Marketz lädt zu einem Abend voller Alternativen zum Alltag

LAVANTTAL. Bereits zum 15. Mal findet am Freitag, dem 2. Juni, ab 18 Uhr die österreichweite ökumenische Aktion „Lange Nacht der Kirchen“ in Kärnten statt. An rund 100 Standorten laden die katholische, die evangelische, die altkatholische und die rumänisch-orthodoxe Kirche in Kärnten zu einem vielfältigen Programm ein, das im Lavanttal von Konzerten, Ausstellungen, Vorträgen bis hin zur Kirchturmbesteigung reicht.

Volles Programm in Wolfsberg

Im Haus St. Benedikt in Wolfsberg wird der Arzt und Theologe Hans Mosser einen Vortrag zum Thema „Das Paradoxon: Pilgern“ halten. Er spricht über seine Erfahrungen beim Pilgern am Benediktweg. In der Pfarrkirche Wolfsberg lädt man ab 18 Uhr zur Kirchen- bzw. Gruftbesichtigung, anschließend zum Vortrag über Carlo Acutis, bevor dann eine Ausstellung von Heimo Luxbacher und Edwin Wiegele im Kirchturmatelier eröffnet wird. Das katholische Jugendzentrum Avalon in Wolfsberg lädt ein „Das Labyrinth als Weg zu Gott“ zu entdecken und den angeleiteten Weg zu gehen, zur Ruhe zu kommen und zu entspannen.

Weitere Termine

In Frantschach-St. Gertraud lädt man ab 18.30 Uhr Uhr zum Programm mit Besichtigung des alten und neuen Teils der Kirche, Kirchturmbesteigung und Diavortrag zur Chronik mit wichtigen Ereignissen der letzten Jahre ein. In der Kirche St. Margarethen wird es von 21 Uhr bis 22 Uhr Musik für die Seele geben: unter dem Titel „In die Stille hinein“ wird moderne besinnliche Kirchenmusik mit Gitarre, Querflöten, Klavier und Gesang zu hören sein. Die Life Church Wolfsberg lädt bereits ab 17 Uhr zum Familiennachmittag für Groß und Klein, weiters gibt es Soulfood, Live Musik, Bibeltexte sowie ein kreatives Gebet.

Alternative zum Alltag

Für Iris Binder, Projektleiterin der „Langen Nacht der Kirchen“ in Kärnten, steht heuer vor allem das Miteinander und Erleben in kirchlichen Räumen im Mittelpunkt, denn gerade „in den letzten Jahren ist uns wieder bewusst geworden, wie sehr wir von Begegnungen leben“. Die „Lange Nacht der Kirchen“ lade, so Binder, zum „Reden, Hören, Verweilen, Still werden, Staunen, Suchen und Finden“ ein. Für Diözesanbischof Josef Marketz ist die „Lange Nacht der Kirchen“ gerade in den aktuell herausfordernden Zeiten ein „Abend voller Alternativen zum Alltag“. Er lädt dazu ein, „die Kirche in der Nähe wieder neu zu entdecken und auch unbekannte Kirchen zu erkunden“. Das Gesamtprogramm finden Sie unter www. langenachtderkirchen.at/kaernten.