"Hatten unheimliches Glück"
Lkw kracht während Einsatz gegen Sicherungsfahrzeug
Zu einem spektakulären Unfall kam es auf der Südsteirischen Grenzlandstraße.
LAVAMÜND. Die Feuerwehren Lavamünd, Hart, Bach, Schwabegg und Eibiswald sowie das Rote Kreuz, die Polizei und ein privates Abschleppunternehmen wurden am Freitag, 14. April 2023, um 8.16 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten Personen auf der Südsteirischen Grenzlandstraße B69 gerufen. Ein Pkw war bei winterlichten Straßenverhältnissen bei Kilometer 9 in der letzten S-Kurve vor dem Koglereck von der Straße abgekommen.
Nur ein Leichtverletzter
In dem Pkw befanden sich vier Personen, die von den Feuerwehrkameraden rasch befreit werden konnten, wobei eine Person mit leichten Verletzungen dem Rettungsdienst übergeben wurde. Die anderen drei waren bei dem Unfall unverletzt geblieben.
"Hatten unheimliches Glück"
Während der Sicherungsarbeiten ereignete sich aber ein weiterer Verkehrsunfall. "Ein Gefahrenguttransporter, der auf der steirischen Seite Schwefelsäure abgeladen hatte, verlor auf der extrem rutschigen Fahrbahn den Halt und rutschte direkt auf die Einsatzstelle zu", berichtet Einsatzleiter Mario Janko von der FF Lavamünd. "Wir hatten unheimliches Glück, denn der Lkw prallte gegen ein Sicherungsfahrzeug der Straßenmeisterei, das die Unfallstelle absicherte. Wäre es nicht hier gewesen, wäre der Gefahrenguttransporter ungehindert in unseren Einsatzbereich gerast. Wir hatten wirklich mehrere Schutzengel."
Abgeschleppt
Der Sattelschlepper wurde schließlich von den Einsatzkräften gesichert und von einem privaten Abschleppunternehmen abtransportiert. Im Einsatz standen insgesamt 46 Mann der Feuerwehr und das Rote Kreuz mit vier Fahrzeugen.
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