Bad St. Leonharderinnen berichten
Muttertag wie er früher war

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Drei Bewohnerinnen des SeneCura Sozialzentrums Bad St. Leonhard berichten über ihre Muttertagserlebnisse von früher.

LAVANTTAL. Die Kreativität der Kinder und das gemeinsame Feiern in der Familie machen den Muttertag zu etwas Besonderem, an das sich die drei Bewohnerinnen Helene Hofbauer, Christina Steinkellner und Martha Gupper, alle drei Bewohnerinnen des SeneCura Sozialzentrums Bad St. Leonhard. gerne erinnern. Heute gratulieren ihnen ihre Kinder an diesem speziellen Tag. Auch das Team von SeneCura stellt sich jedes Jahr mit Blumen und süßen Köstlichkeiten ein.

Helene Hofbauer (84) aus Bad St. Leonhard

Schuhbänder zum Muttertag

"Da mein Vater am 12. Mai Geburtstag hatte, ist die Familie zu Muttertag meistens zur Geburtstagfeier des Vaters zusammengekommen und der Muttertag ist dadurch etwas in den Hintergrund gerückt. Es hat von uns Kindern immer frisch gepflückte Wiesenblumen gegeben. Eines ist mir jedoch gut in Erinnerung geblieben: Meine Mutter brauchte angepasste Schuhe aus Wolfsberg. Meiner Schwester, „Rosi, der Jüngsten“, ist aufgefallen, dass die Schuhbänder kaputt waren, darum hat unserer Mutter zum Muttertag neue Schuhbänder besorgt. Über dieses spezielle Geschenk und die Aufmerksamkeit der jüngsten Tochter wurde noch Jahre später geredet und gelacht."

Christina Steinkellner (90) aus Obdach

Ein „gleimer“ Kuchen und Wiesenblumen

Ich wuchs auf 1.200 Meter Seehöhe auf. Zum Muttertag blühten auf dieser Seehöhe meist noch keine Blumen, deshalb haben meine sechs Geschwister und ich uns auf ins Tal gemacht, um frische Wiesenblumen zu pflücken. Die älteste Schwester versuchte an diesem einen Muttertag, einen frischen Kuchen für die Mutter zu backen. Leider hat sie zu wenig Backpulver verwendet und es war beim Essen eine „gleime“ (feste) Angelegenheit. Gegessen hat den Kuchen trotzdem jeder und wir konnten noch Jahre über den etwas misslungenen Kuchen lachen.

Martha Gupper (95) aus Preitenegg

Geschmückte Tschurtschln mit Enzian

In meiner Kindheit wurde der Muttertag kaum bis gar nicht gefeiert. Für mich ist der Muttertag erst mehr in den Fokus gerückt, als ich selbst Mutter wurde. Ein Muttertag ist mir besonders in Erinnerung geblieben. Als meine drei älteren Kinder im Volkschulalter waren, haben sie sich ein ganzes spezielles Geschenk einfallen lassen. Sie haben im Wald verschiedene „Tschurtschln“ gesucht und diese mit ganz viel Enzian geschmückt. Als Masche haben sie Papier mit verschiedenen Farben verziert und um die „Tschurtschln“ gebunden. Ich war von der Kreativität sehr beeindruckt und heute noch wird über dieses besondere Muttertagsgeschenk gesprochen.

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