Skischule-Skiverleih Kurt Jöbstl
Neuer Alltag machte sich im Betrieb breit

Skilehrerin Kathi Klug war gemeinsam mit Leonie auf der Weinebene unterwegs. | Foto: RMK
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Rund 30 Skilehrer sind auch heuer in den Gebieten Weinebene und Klippitztörl im Einsatz.

WEINEBENE. Die Corona-Krise stellt den Alltag in heimischen Skischulen vor neue Herausforderungen: Zum einen ist jeder froh, dass wenigstens Privatstunden in gewohnter Manier über die Bühne gehen dürfen, doch fehlende Gruppenkurse machen sich bemerkbar. Die heurige Saison ist wirtschaftlich gesehen ein großer Einschnitt. Die Lavanttaler WOCHE stattete Kurt Jöbstl, der seit 1995 die gleichnamige Skischule und einen Skiverleih auf der Weinebene führt, einen Besuch ab.

Alltag voller Flexibilität

"Wir sind froh, dass wir heuer überhaupt etwas tun dürfen", betont Kurt Jöbstl, er ist seit über 20 Jahren in diesem Geschäft tätig. Aufgrund der Corona-Krise sind aktuell keine Gruppenkurse möglich, nur Privatstunden dürfen abgehalten werden: "Obwohl die Privatstunden gut angenommen werden, können sie keinesfalls die Gruppenkurse ersetzen."

Seid ihr heuer auf den heimischen Pisten unterwegs?

Keine Gruppenkurse

Auch für die Skilehrer hat sich der Alltag sehr verändert, wo neben der Einhaltung der Corona-Maßnahmen auch ein hohes Maß an Flexibilität gefragt ist. "Zuvor waren die Gruppen über mehrere Tage zu betreuen, aktuell sind die Skilehrer tagtäglich mit einzelnen Kindern für ein oder zwei Stunden unterwegs", erzählt Jöbstl, der neben der Skischule auf der Weinebene auch seit dem Jahr 2017 die Skischule und den Skiverleih am Klippitztörl betreibt.  

Wirtschaftlicher Einschnitt

Jöbstl absolvierte einst die staatliche Skilehrer- und Skiführerausbildung am Arlberg und legte den Schwerpunkt auf das Skilehrern. Seit 1995 betreibt er die Skischule und den Skiverleih auf der Weinebene. "Um die fehlenden Kindergarten- und anderen Gruppenkurse ist es wirklich schade, wirtschaftlich ist diese Saison ein großer Einschnitt", fügt er hinzu. Beim Personal mussten heuer ebenfalls Abstriche gemacht werden, wie der Inhaber der Skischule und des Skiverleihs erklärt: "Auf der Weinebene und am Klippitztörl sind momentan um die 30 Skilehrer beschäftigt. Bei der Gesamtzahl an Mitarbeitern kam es heuer zu einer Reduktion von fast 50 Prozent."

"Durch mögliche Gruppenkurse in den Semesterferien könnte die heurige – ohnehin schon durchwachsene – Saison zum Teil gerettet werden." Kurt Jöbstl

Kurse in den Semesterferien

Gruppenkurse, die in den Semesterferien möglicherweise erlaubt sind, könnten die heurige Saison doch noch teilweise retten. Auf der Homepage von Skischule-Skiverleih Kurt Jöbstl sind die Kurse bereits online buchbar. "Anmeldungen dafür sind auf jeden Fall bereits eingetrudelt", so der Inhaber. Außerdem sollen Kurse mit Schulen und Kindergärten nachgeholt werden: "Wenn möglich, wollen wir die Kurse heuer schon noch abhalten. Sie wurden vorerst lediglich nach hinten verschoben." 

Ausrüstungsverleih

Beim Verleih für Ski- oder andere Wintersportausrüstung läuft der Betrieb unter Einhaltung der Corona-Maßnahmen auf beiden Bergen wie gehabt. "Dort machen sich die fehlenden Urlaubsgäste bemerkbar, die in der Vergangenheit oftmals für eine ganze Woche die Ausrüstung ausgeliehen haben", schildert Jöbstl. Derzeit erstreckt sich das Einzugsgebiet der Tagesgäste vor allem über den Raum Deutschlandsberg und Graz sowie das Lavanttal und den Bezirk St. Veit.
"Im Allgemeinen sind die Skifahrer diszipliniert bezüglich der Corona-Maßnahmen. Insbesondere wir Skilehrer nehmen die Vorschriften gern an, sodass unsere Arbeit auch unter diesen Umständen möglich ist", zieht Jöbstl eine abschließende Bilanz.

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