Hochwasser Lavamünd
"Ohne die Mauern würde der Ort schon schwimmen"
Der neue Hochwasserschutz in Lavamünd hat eine weitere Hochwasserkatastrophe bisher erfolgreich verhindert. Feuerwehr weiterhin in Alarmbereitschaft.
LAVAMÜND. Während die starken Regenfälle des Sturmtiefs „Emir“ bisher für über 160 Feuerwehreinsätze in Kärnten sorgten, ist die Situation im Lavanttal noch ruhig. Die Drau in Lavamünd führt zwar Hochwasser, doch die Lage ist derzeit unter Kontrolle: „Der Hochwasserschutz hat sich bewährt“, sagt Hannes Kienberger, Kommandant der FF Lavamünd. „Ohne die Mauern würden wir schon bis zum Kultursaal unter Wasser stehen. Das Schutzsystem funktioniert hervorragend.“ Unter Wasser stünde bisher lediglich der Radweg in der Nähe des Friedhofs.
Pumpen im Einsatz
Um das Wasser, das durch den Regen und die Straßen ins Ortszentrum kommt, wieder hinauspumpen zu können, wurden beim Kultursaal, beim Drauspitz und gegenüber der Lavantbrücke Hochleistungspumpen in Betrieb genommen. Einsätze gab es bisher – abgesehen von den gestrigen Vorbereitungsmaßnahmen – keine. „Derzeit steht das Wasser etwa bis einen Meter unter der neuen Lavantbrücke“, so Kienberger. „Wir sind zuversichtlich, dass die Lage unter Kontrolle bleibt.“ Zusätzliche Barrieren gegen die Fluten mussten bisher keine aufgestellt werden.
Bisher keine Hochwassereinsätze
Auch Bezirksfeuerwehrkommandant Wolfgang Weißhaupt ist erleichtert: „Bisher gab es aufgrund der Regenfälle keine Einsätze. Wenn weitere starke Regenfälle kommen sollten, sehe ich eher die Gefahr von Hangrutschungen.“
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.