Krav Maga
Selbstverteidigungskurse für jedermann in Jakling
In Jakling wird von Raimund Zuber und seinem Team das Krav Maga - ein Selbstverteidigunssystem - gelehrt.
LAVANTTAL. Die Selbstverteidigung wird in der heutigen Zeit immer wichtiger. Krav Maga ist eine Form eines effektiven Selbstverteidigungssystems. In Jakling wird Krav Maga von Raimund Zuber und seinem Trainerteam angeboten. „Es handelt sich hierbei um ein Selbstverteidigungssystem, das für jedermann geeignet ist. Man muss keinerlei Vorerfahrungen oder sportlichen Voraussetzungen haben, lediglich das Interesse und die Motivation sollten vorhanden sein“, so Zuber, der bereits seit 23 Jahren als Trainer fungiert.
Körpersprache ist wichtig
„Beim Krav Maga ist der wichtigste Teil eigentlich das situationsgerechte Arbeiten. Das heißt, bevor es zur tatsächlichen Verteidigung kommt, sollte man einen Gefahrenradar für die Konfliktsituation entwickeln. Darunter fallen beispielsweise das Beobachten der Umgebung, das Zufluchtsuchen oder das Um-Hilfe-Schreien. 98 Prozent der brenzligen Situationen können durch den Gefahrenradar verhindert werden, bei den restlichen zwei Prozent kommt es zur körperlichen Verteidigung“, erklärt der Trainer. Zudem sollte auf die eigene Körpersprache und ein selbstbewusstes Auftreten geachtet werden. „Wenn ich mit meiner Körpersprache kein Opfer darstelle, dann werde ich auch nicht angegriffen“, fügt Zuber hinzu. Bei dem Krav-Maga-Training in Jakling werden die Teilnehmer auch gelehrt, was unter den Paragraphen Notwehr fällt und was nicht, sodass man nicht vom Opfer zum Täter wird. „Uns ist es wichtig, dass die Teilnehmer in späterer Folge aus gefährlichen Situationen auf der Straße auch wirklich gut und gesund wieder heraus kommen."
Trainingszeiten
Angeboten wird der Unterricht für Erwachsene jeden Dienstag und Donnerstag von 18 bis 19 Uhr, sowie für Kinder ab acht Jahrendonnerstags von 16.30 bis 17.30 Uhr im Turnsaal der VS Jakling (Jakling 130, 9433). „Der Einstieg ist jederzeit möglich. Es kann auch gerne zu einem kostenlosen Schnuppertraining vorbeigekommen werden“, so Zuber. Mitzubringen wären ein Trainingsoutfit (Jogginghose), Schuhe, die nicht abfärben, ein Getränk und reichlich Motivation. „Was noch wichtig zu erwähnen ist, wir unterrichten niemanden, vor dem wir uns selbst schützen müssen. Wenn jemand zum Probetraining kommt, dann informieren wir uns darüber, warum eine Person das Training absolvieren möchte und achten darauf, dass die Person für unseren Verein stimmig ist. Bei uns herrscht ein familiäres Umfeld“, fügt der Ausbilder noch hinzu.
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