Sommer 2015: Mehr Verkehrstote in Kärnten

Traurige Bilanz: Zwölf Menschen starben heuer im Juli und August im Straßenverkehr. Das sind mehr als doppelt so viele im Vergleich zum selben Zeitraum 2014 | Foto: KK
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KÄRNTEN. Im heurigen Hitzesommer ist die Zahl der tödlichen Verkehrsunfälle gegenüber dem Vorjahr stark gestiegen. Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) weist darauf hin, dass im Juli und August in Kärnten zwölf Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben kamen - um sieben mehr als im Sommer 2014. Auch österreichweit stieg die Zahl der Verkehrstoten im Juli und August von 75 auf 106 an. Der VCÖ fordert aus diesem Grund verstärkte Maßnahmen gegen zu hohes Tempo und Unachtsamkeit am Steuer. Zudem sollten Freizeitziele besser mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sein.

Mehr als doppelte so viele Tote

"Der verregnete Sommer des Vorjahres brachte die niedrigste Anzahl an tödlichen Verkehrsunfällen seit Bestehen der Unfallstatistik. Heuer jedoch ist die Zahl der tödlichen Verkehrsunfälle wieder stark gestiegen. Das Ziel muss sein, das auch bei schönem Wetter und mehr Verkehr weniger Unfälle passieren. Es braucht stärkere Maßnahmen gegen die Hauptunfallursachen", betont der VCÖ-Experte Markus Gansterer. Nach vorläufigen Zahlen kamen im Juli und August bei Verkehrsunfällen in Kärnten zwölf Menschen ums Leben, mehr als doppelt so viele wie im Sommer des Vorjahres (1. Juli bis 31. August 2014: fünf Verkehrstote in Kärnten). Damit reiht sich der Sommer 2015 in Kärnten statistisch gesehen laut dem VCÖ hinter dem Sommer 2013 (zehn Verkehrstote) und vor dem Sommer 2012 (13 Verkehrstote) ein.

Bundesweiter Trend

Österreichweit verunglückten heuer im Juli und August 106 Menschen im Straßenverkehr tödlich - um 31 mehr als im Sommer des Vorjahres. Nur in drei Bundesländern - Niederösterreich, Vorarlberg und Wien - gab es heuer im Juli und August weniger tödliche Verkehrsunfälle. "In den Bundesländern mit viel Urlaubs- und Ausflugsverkehr ist die Zahl der schweren Verkehrsunfälle besonders stark gestiegen. Zudem hat es heuer deutlich mehr tödliche Motorradunfälle gegeben", so Gansterer. Viele schwere Motorradunfälle passierten wegen zu hohem Tempo oder durch riskante Überholmanöver. Hier würde es laut dem VCÖ mehr Kontrollen und Radarboxen benötigen.

Traurige Bilanz im laufenden Jahr

Wichtig sei aber auch, dass Freizeitziele besser mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar werden.Der VCÖ schlägt vor, dass ein Teil der Einnahmen aus Verkehrsstrafen für die Finanzierung von zusätzlichen öffentlichen Verkehrsverbindungen verwendet wird.
Eine weitere traurige Nachricht für das heurige Jahr 2015: Von 1. Jänner bis 31. August sind in Kärnten bereits 29 Menschen im Straßenverkehr tödlich verunglückt - um drei mehr als im gesamten Jahr 2014.

ZUR SACHE:
Tödliche Verkehrsunfälle in Kärnten von 1. Juli bis 31. August im Vergleich:
2015: Zwölf Verkehrstote (vorläufige Zahlen)
2014: Fünf Verkehrstote
2013: Zehn Verkehrstote
2012: 13 Verkehrstote
2011: Sechs Verkehrstote
2010: Elf Verkehrstote

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