St. Andrä: 150 Feuerwehrkameraden im Unwetter-Einsatz
Die gestern über das Lavanttal gezogenen Gewitter richteten in der Stadtgemeinde St. Andrä schwere Schäden an.
petra.moerth@woche.at
ST. ANDRÄ. Heftige Regenfälle führten gestern am Mittwochabend vor allem in St. Andrä erneut zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen. In einigen Ortschaften traten Bäche über die Ufer.
Brücke weggerissen
"In Wölzing rissen die Wassermassen eine Behelfsbrücke für Fußgänger über den Bach weg", berichtet der Gemeindefeuerwehrkommandant Wolfgang Kobold von der Freiwilligen Feuerwehr (FF) St. Andrä. Bei den Wohnhäusern in der Siedlung in Wölzing standen die Höfe, der Spielplatz und die Parkplätze unter Wasser. "Das Wasser reichte bis zum Einstieg der Autos", so Kobold.
Schäden an Straßen
Saualpenseitig wurden die Kienberger, Lamminger und Pöllinger Straße durch Unterschwemmungen und Vermurungen schwer in Mitleidenschaft gezogen. "Im Bereich von Pölling stürzten auch einige Bäume um", schildert der St. Andräer Gemeindefeuerwehrkommandant weiter.
Wehren gefordert
Weitere Überschwemmungen, Verklausungen, Vermurungen und Hangrutschungen forderten alle neun Feuerwehren der Stadtgemeinde St. Andrä. "Wir standen zirka ab 17 Uhr bis ungefähr elf Uhr im Einsatz", zieht Kobold Bilanz. Insgesamt seien zu den gestrigen Unwetter-Einsätzen rund 150 Feuerwehrkameraden ausgerückt.
Fotos: Georg Bachhiesl
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