Ohne Deadline um die Welt
Zwei Lavanttaler auf Open-End-Weltreise

Die Lavanttaler Anna Gratzer und Markus Raneg befinden sich seit September 2022 auf einer Open-End-Weltreise.
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  • Die Lavanttaler Anna Gratzer und Markus Raneg befinden sich seit September 2022 auf einer Open-End-Weltreise.
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Anna Gratzer und Markus Raneg aus Kleinedling haben ihre Jobs aufgegeben, um auf Weltreise zu gehen. Wann die beiden wieder heimkommen werden? Das wissen sie selbst noch nicht.

LAVANTTAL. Eine Leidenschaft fürs Reisen teilen Anna (30) und Markus (27) schon, seit sie sich vor viereinhalb Jahren in einer Wolfsberger Bar kennengelernt haben. 2019 ging es schon für drei Wochen nach Singapur und Indonesien, eine Thailandreise 2020 fiel wegen Corona ins Wasser. Ausgerechnet die Zeit der Ausgangssperren war es, die in Anna und Markus den Plan für ihre Open-End-Weltreise reifen ließ: „Wir haben uns viele YouTube-Videos über Menschen angesehen, die um die Welt reisen. Da kam der Moment, wo wir gesagt haben: Warum machen wir das nicht auch?“, berichtet Anna.

Buddha-Statue auf Thailands größter Insel Phuket.
  • Buddha-Statue auf Thailands größter Insel Phuket.
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Sparen war notwendig

So einfach wie es klingt war die Planung dann aber doch nicht. Immerhin musste Markus seinen Job als Maschinist aufgeben und Anna ihre Stelle als Sekretärin in einer Rechtsanwaltskanzlei. Auch die Finanzierung so einer Reise ist kein Pappenstiel: „Wir haben schon vor dem Entschluss zur Weltreise angefangen zu sparen, nach der Entscheidung natürlich noch intensiver. Wir mussten jeden Cent umdrehen und uns einen Plan ausarbeiten, wieviel wir jeden Monat sparen müssen, um einen bestimmten Endbetrag zu erreichen“, berichtet Markus. Wieviel Geld tatsächlich nötig war, wollen die beiden aber erst am Ende der Reise verraten.

Ko Samui (Thailand)

Ratten und Schimmel

So richtig luxuriös wurde es aber trotz der Ersparnisse nicht. „Wir hatten Zimmer, in denen der Schimmel von der Decke hing. Einmal haben wir eine Stunde inmitten einer Horde riesiger Ratten auf einen Nachtzug gewartet. Es gab Zeiten, da waren wir froh, einfach nur keine Kakerlaken im Zimmer zu haben. Da lernt man sein Zuhause wieder zu schätzen“, lacht Anna. Doch die positiven Eindrücke überwiegen dennoch. So durfte das Paar beeindruckende Bauwerke wie den Angkor Wat Tempel in Kambodscha bestaunen, die wunderschönen Strände Thailands und die atemberaubende Landschaft Vietnams. „Es gab Momente, in denen es uns die Sprache verschlug und wir einfach nur dankbar waren diese Dinge erleben zu dürfen“, berichtet Anna.

Anna und Markus vor der weltberühmten buddhistischen Tempelanlage Angkor Wat in der Region Angkor in Kambodscha.
  • Anna und Markus vor der weltberühmten buddhistischen Tempelanlage Angkor Wat in der Region Angkor in Kambodscha.
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Thailand, Kambodscha, Vietnam

Nach dem ersten Ziel Thailand reisten Anna und Markus per Bus weiter nach Kambodscha und Vietnam, von dort ging es mit dem Flugzeug weiter auf die Philippinen für ein wenig dringend benötigte Erholung. Als weitere Stationen sind Australien, Neuseeland und danach Südamerika eingeplant. „Wir planen kurzfristig“, meint Markus. Auf ein Rückreisedatum verzichten die zwei Lavanttaler bewusst: „Wir reisen, solange wir möchten und natürlich, solange das Budget reicht“, lacht Anna. Ihren Freunden und Familien zuhause berichten Anna und Markus jeden Tag, was sie erlebt haben, es werden fleißig Fotos und Videos in die gemeinsame Whatsapp-Gruppe gestellt.

Sanddünen in Mũi Né (Vietnam)

Zurück in den Alltag

Die Zeit nach der Reise ist Anna und Markus derzeit noch weit entfernt. „Wir werden wieder in die Wohnung in Annas Elternhaus ziehen, wo wir auch davor schon gewohnt haben, werden uns wieder Jobs suchen und schaffen uns vielleicht einen Hund an. Aber daran wollen wir im Moment noch nicht denken“, sind sich die beiden einig.

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