Bgm. Schlagholz gegen die Wolfsberger Wirte
Zitat 1: ""Die Polizeiinspektion Wolfsberg hat die Stadtgemeinde Wolfsberg darüber in Kenntnis gesetzt, das seit Jänner 2011 im Stadtgebiet 279 Anstandsverletzungen, 27 Ordnungsstörungen und 73 Vergehen nach dem Jugendschutzgesetz polizeilich geahndet worden sind.
Diese Zustände sind für mich unhaltbar, weshalb ich mich mit diesem Brief an Sie als Lokalbetreiber wende und Sie darum ersuche, die gesetzlichen Bestimmungen genauestens zu beachten und Ihre Sperrzeiten penibel einzuhalten."" ...
Diese Zeilen fanden die Wolfsberger Gastwirte in den letzten Tagen in Ihrem Briefkasten, und wie erwartet reagieren die an den Pranger gestellten nicht gerade erfreut über den Inhalt des Briefes. Stellt er Sie doch als völlig unfähig dar sich an Gesetzte und Bestimmungen zu halten, und schiebt ihnen in den nachfolgenden Zeilen auch noch den Schwarzen Peter zu für alles was am Wochenende so BÖSES in Wolfsberg passiert und was die JUGEND so treibt. Aber zuerst mal weiter mit dem Brief.
Zitat 2: ""An alkoholisierte Personen soll kein weiterer Alkohol ausgeschenkt werden!
Bedauerlicherweise sind das zerstören von öffentlichen Einrichtungen, Lärmerregung und Anstandsverletzungen zu einem festen Bestandteil des Freizeitverhaltens unserer Jugend, vor allem an den Wochenenden, geworden.
Wir sind daher fest dazu entschlossen, diesem Treiben Einhalt zu gebieten und werden bis auf weiteres keine Ausnahmegenehmigungen bezüglich der Sperr- und Öffnungszeiten erteilt. Es gilt ein Beobachtungszeitraum bis Ende März 2012"" ...
Ganz klar das unser Bürgermeister sich damit nicht gerade beliebt bei den Wirten macht, wo er Sie doch für Vandalismus, Lärm und Anstandsverletzungen der Jugendlichen alleine schuldig spricht. Und mit der Ankündigung alle Ausnahmegenehmigungen zu streichen trifft er auch auf wenig Gegenliebe.
Zitat 3: ""Sollte es bis zu diesem Zeitpunkt zu keiner Besserung der Situation gekommen sein,
so beabsichtigt die Stadt Wolfsberg eine generelle Änderung der Sperrzeiten vorzunehmen.
Ich verweise diesbezüglich auf die Städte Feldkirchen und Völkermarkt. In Völkermarkt sind
Alle Lokale ab 24.00 Uhr geschlossen. Ich appelliere an Ihr Verantwortungsbewusstsein zum Schutze unserer Mitbürger,
vor allem aber zum Wohle unserer Jugend. Mit freundlichen Grüssen! Hans-Peter Schlagholz"" ...
Mit dem letzten Teil seines Briefes dürften die Fronten endgültig geklärt sein, Hans-Peter Schlagholz gegen die Wolfsberger Wirte. Aber stimmt das so, sind wirklich die Wirte alleine an den Zuständen schuld? In der Facbook Gruppe "So nicht liebe Gemeinde Wolfsberg von der ich die Informationen habe, laufen schon heiße Diskussionen zu diesem Thema.
Zitat Daniela Lisa:
""Wenn man schon so einen Brief verfasst sollte man auch auch überprüfen ob es stimmt was man da hinein schreibt, denn in Völkermarkt sind die Lokale bis um 4 Uhr offen ( Beispiel Bongos, was sogar direkt in der Stadt Völkermarkt ist). Und typisch ist wieder einmal das alle Jugendlichen in einen Topf geworfen werden. Es sind einige die sich nicht passend verhalten, meist immer die gleichen Leute, aber trotzdem wird hier von der Gesamtheit gesprochen, was ich nicht richtig finde. Es gibt viele junge Leute die sich wahrscheinlich besser Verhalten wie manch ein Erwachsener "" ....
Zitat Mario Weszelak:
""...im bezug auf betrunkene 15 jährigen frage ich mich eher wo da die eltern sind, und nicht was der "böse" gastronom nicht alles macht.""
Bilden Sie sich doch Ihre eigene Meinung und sagen auch was dazu, vielleicht finden wir ja eine Lösung.
Quelle: http://www.facebook.com/pages/So-nicht-liebe-Gemeinde-Wolfsberg/185304844826182
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