Bad St. Leonhard
Überraschung im Cup

- Der Jubel bei den Spielern aus Bad. St. Leonhard war grenzenlos
- Foto: SVL
- hochgeladen von Florian Grassler
Die Kurstädter setzen sich gegen Unterligist St. Stefan erst im Elferschießen durch. In der 3. Runde wartet der nächste Derby-Kracher.
BAD. ST. LEONHARD. Während St. Stefan als Aufsteiger mit fünf Punkten aus den ersten drei Spielen in der Unterliga angekommen sein dürfte, blieb der SV Bad St. Leonhard (SVL) in der 1. Klasse trotz guter Leistungen bis zuletzt punktelos.
Favorit führte
Die Mannschaft von Trainer Gerald Baumgartner reiste also als Favorit ins obere Tal und konnte dieser Rolle bereits in der 12. Minute gerecht werden und durch Mario Ellersdorfer in Führung gehen. Das 1:1 durch Fabian Pirker (22.) wurde von Mario Egger postwendend wieder in eine Führung umgewandelt (23.), eher dieser auch noch einen Doppelpack schnürte (42.).
Die Hausherren kamen motivierter aus der Kabine, schon in der 50. Minute konnte erneut Fabian Pirker auf 2:3 verkürzen. Die Partie legte nochmals an Spannung zu, der SV Bad St. Leonhard spielte sich einige gute Chancen heraus, was von den zahlreichen Zuschauern mit guter Stimmung honoriert wurde. In der 70. Minute parierte Lukas Joham einen Elfmeter der St. Stefaner und hielt somit seiner Mannschaft das Tor zum Aufstieg weiterhin offen. Die Offensivabteilung erledigte ihre Hausaufgaben schließlich fünf Minuten vor Schluss durch Franz Steinkellner, der das 3:3 erzielte.
Elfmeter-Krimi
Auch in diesen letzten Minuten schenkten sich die Mannschaften nichts, nach 90 Minuten stand aber noch das 3:3 auf der Uhr, Schiedsrichter Wolfgang Pichler holte also die Mannschaften zum Elferschießen.
Dabei wurde es für die 200 Zuschauer noch einmal richtig spannend. 16 Elfmeter mussten geschossen, nur elf wurden verwandelt. Schließlich vergab der letzte Schütze des SC St. Stefan und bei St. Leonhard brachen alle Dämme, man zählt nun zu den besten 32 Cup-Mannschaften in Kärnten.
Als Belohnung wartet auf den SV Bad St. Leonhard schon das nächste Top-Los. Am 27. August spielt man vor heimischen Publikum gegen den FC St. Michael.



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