Lavanttaler Unternehmen hilft Obstbauern im Kampf gegen Spätfrost
Die IoT-Systems GmbH in St. Stefan hilft Obstbauern, gefährlichen Spätfrost präzise vorherzusagen.
ST. STEFAN. Im März 2018 gründeten Walter Huber und Stefan Sagl ihr gemeinsames Unternehmen IoT-Systems GmbH. Während Walters Hubers Augenmerk im Softwarebereich liegt, ist Stefan Sagl überwiegend für die Installation der Hardwarekomponenten zuständig. Seit Herbst 2021 ist Martin Vaibar, Technikenthusiast und begeisterter IoT-Engineer, mit an Bord.
Internet of Things
Gemeinsam entwickelt das Team IoT-Gesamtlösungen. IoT steht für „Internet of Things“. Darunter versteht man das Netzwerk physischer Objekte („Things“), die mit Sensoren, Software und anderer Technik ausgestattet sind, um diese mit anderen Geräten und Systemen über das Internet zu vernetzen, sodass zwischen den Objekten Daten ausgetauscht werden können.
Kooperation mit Obstbauern
Derzeit engagiert sich das Unternehmen im Bereich „Smart Farming“ und ist dafür eine Kooperation mit dem Bio-Obst-Hersteller Franz Lehner aus Niederösterreich eingegangen. Gemeinsam wurde eine neue IoT-Gesamtlösung entwickelt: IoT-Watch (www.iotwatch.eu) soll insbesondere den Landwirten im Obst- und Weinbau dabei helfen, den immer häufiger vorkommenden „Spätfrost“ präziser vorherzusagen. „Hierbei nutzen wir die mittlerweile kostengünstigen und kleinen IoT-Sensoren, welche ohne extra Stromanschluss auskommen. Sie ermöglichen beispielsweise die kleinzellige und präzise Messung auf den durch Spätfrost gefährdeten Feldstücken von Obst- und Weinbauern“, erklärt Huber.
Entscheidungshilfe
In der IoT-Watch Web-App werden die Daten aufbereitet und übersichtlich dargestellt. Sie hilft den Obst- und Weinbauern, die genauen klimatischen Gegebenheiten im Überblick zu behalten und dient damit als enorme Entscheidungshilfe für den Einsatz von aufwändigen Pflanzenschutz- und Frostschutzmaßnahmen.
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