Biohof Hafner/Maria Rojach
Wolfgang Waldmann setzt auf Nachhaltigkeit

Zahlreiche Kücken leben am Biohof Hafner in Ragglbach, wo Waldmann auch seine eigene von der EU genehmigte Schlachthalle hat. | Foto: Privat
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Am Biohof Hafner in Ragglbach dreht sich alles um die artgerechte Haltung von Hendln und Gänsen.

MARIA ROJACH. Das ganze Jahr über tummeln sich zahlreiche Hühner und Gänse am Biobetrieb von Wolfgang Waldmann. Bereits im Jahr 2005 entschied sich Waldmann für die Biohaltung, um "eine gesunde Umwelt ohne Spritzmittel zu gewährleisten und auch künftig zu erhalten". Zudem erfolgt die Schlachtung direkt am Hof.

Hendl und Gänse

"Über das ganze Jahr werden Biomasthendl gehalten, die alle 14 Tage zur Vermarktung gebracht werden", erzählt Waldmann, der hauptberuflich als Beamter bei der Autobahnpolizei Wolfsberg tätig ist. Die Gänse werden erst Ende Mai eingestellt, anschließend läuft ab Mitte Oktober bis zum Martinstag am 11. November der Verkauf der rund 900 Stück auf Hochtouren. "Die restlichen Gänse werden dann noch zu Weihnachten verkauft", fügt Waldmann hinzu.

Leben im Paradies

Der Landwirt berichtet: "Während der Ganslzeit erfolgt der Weidegang von in der Früh bis zur Wiedereinstallung am Abend." Für das Wassergeflügel steht ein eigener Zugang zu Fließgewässer zur Verfügung. Im Herbst herrscht am Hof Hochsaison, aber auch schon vorher hat der Landwirt alle Hände voll zu tun. Arbeiten am Acker und Grünland fallen ebenso an. "Solange der Vorrat reicht, wird das Geflügel mit eigenem Getreide gefüttert, ansonsten kommt Biofutter zum Einsatz", erklärt Waldmann, der seit mehr als 35 Jahren als Polizist tätig ist und den Betrieb im Nebenerwerb führt.

Ab Ende Mai genießen die Gänse das Leben am Hof in Maria Rojach. Ab Oktober läuft die Schlachtung auf Hochtouren. | Foto: Privat
  • Ab Ende Mai genießen die Gänse das Leben am Hof in Maria Rojach. Ab Oktober läuft die Schlachtung auf Hochtouren.
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Stressfreie Schlachtung

Über das gesamte Jahr hinweg leben am Biohof Hafner circa 1.800 Masthühner und die 900 Gänse. Dem Geflügel steht nach den Bio-Vorschriften die geeignete Fläche zu. Außerdem bringt die Schlachtung am Hof einige Vorteile, wie Waldmann weiß: "Das Mastgeflügel wird alle zwei Wochen geschlachtet und zur Vermarktung gebracht. Vor der Schlachtung fallen lange Transportwege weg, das bringt geringeren Stress für die Tiere. Es geht für sie lediglich vom Stall zur Schlachthalle."

Ab-Hof-Verkauf

Die Schlachttermine gibt Waldmann über SMS bekannt, die Bestellungen erfolgen größtenteils telefonisch und die Produkte werden am Hof abgeholt. "Bei Demeter-Kulturkost in Wolfsberg sind die Hendl ebenso erhältlich und bei den Gänsen geht ein Großteil in die Gastronomie", erklärt der Landwirt. Bereits im Jahr 2005 zählte der Betrieb in Ragglbach durch die Bioweidegänse zu den Agrarius-Preisträgern. Aber auch das AMA Genuss Region-Gütesiegel stellt die heimische Qualität des Geflügels unter Beweis.

Alle 14 Tage werden Hendl in der eigenen Schlachthalle verarbeitet. Die Großteil davon wird ab Hof verkauft.  | Foto: Privat
  • Alle 14 Tage werden Hendl in der eigenen Schlachthalle verarbeitet. Die Großteil davon wird ab Hof verkauft.
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Zahlreiche Kücken leben am Biohof Hafner in Ragglbach, wo Waldmann auch seine eigene von der EU genehmigte Schlachthalle hat. | Foto: Privat
Ab Ende Mai genießen die Gänse das Leben am Hof in Maria Rojach. Ab Oktober läuft die Schlachtung auf Hochtouren. | Foto: Privat
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