Migräne: Hilfe bei Gewitter im Kopf

Ulrike Grabmair hat selbst leidvolle Erfahrung mit Migräne und gibt ihr Wissen als Mentalcoach an Betroffene weiter.
  • Ulrike Grabmair hat selbst leidvolle Erfahrung mit Migräne und gibt ihr Wissen als Mentalcoach an Betroffene weiter.
  • hochgeladen von Wolfgang Unger

LEOPOLDSTADT. 10 Prozent der Bevölkerung kennen Kopfweh, das schon längst keines mehr ist: Migräne. Anfälle können neben den starken, pochenden Kopfschmerzen auch Erbrechen, Lichtempfindlichkeit, Wahrnehmungsstörungen und andere Symptome mit sich bringen.
Welche Ursache Migräne hat und welche Auslöser den eigentlichen Anfällen vorhergehen, ist noch immer nicht geklärt. Vor allem Stress, Leistungsdruck oder Probleme mit Familie, Arbeit oder Schule werden häufig genannt. Auch Ulrike Grabmair weiß, worum es geht, wenn von Migräne die Rede ist. Schon im Kindesalter bekam sie die Diagnose Migräne mit Aura, wobei Aura die Wahrnehmungsstörungen im Vorfeld eines Anfalls bezeichnet.
15 Jahre lang hatte Grabmair mit den Anfällen zu kämpfen und beschloss, ihren persönlichen Auslösern in mühsamer Kleinarbeit auf den Grund zu gehen. Heute hat sie ihre Krankheit so im Griff, dass Migräne nur noch selten, in eingegrenzten Zeiträumen, auftritt.

Akzeptanz der Attacken

"Man muss in die Akzeptanz kommen, diese Beeinträchtigung zuzulassen“, sagt Diplom-Lebensberaterin und Mentalcoach Grabmair. Mit ihrem Beratungsunternehmen "Kopfgewitter" möchte sie auch anderen unter Migräne leidenden Menschen helfen, ihre Krankheit in den Griff zu bekommen. Die Akzeptanz ist aber leichter gesagt als getan, denn wer die Ohnmacht spürt, wenn sich Unwohlsein, Erbrechen und Schmerzen einstellen – wenn sich das Gewitter im Kopf zusammenbraut – denkt in diesen Augenblicken wahrscheinlich an alles andere als an das Loslassen. Freilich gibt es Linderung in Form von Medikamenten, die jedoch hauptsächlich das Symptom und in den allerwenigsten Fällen auch die Ursache bekämpfen.
Die in der Leopoldstadt ansässige psychologische Beraterin sieht ihre Tätigkeit in einer Begleitung der leidenden Person durch die alltäglichen Herausforderungen eines Lebens mit Migräne und durch die schwere Zeit der Attacken. „Ich versuche mit den Menschen zu klären, wo sie stehen und wohin sie wollen. Dazu gehört eine gehörige Portion Eigenverantwortung und Willen, sich dem zu stellen“, so die 37-Jährige.

Wichtig: Notfallplan

Bei einem umfangreichen Erstgespräch nimmt sie sich Zeit, die Betroffenen, ihre bisherigen Erfahrungen und persönlichen Situationen kennenzulernen. Gemeinsam wird nach einer möglichen Ursache der Migräne geforscht. Mit mentalen Techniken und Übungen, die auf den neuesten Erkenntnissen der Gehirnforschung, Verhaltens- und Tiefenpsychologie basieren, erarbeitet sie gemeinsam mit ihren Klienten eine Art Notfallplan. Dieser bietet die Möglichkeit, Zeichen zu erkennen, die als Auslöser für die immer wiederkehrenden Anfälle verantwortlich sein könnten.

Info und Kontakt

Mehr Informationen gibt es hier auf der Homepage nachzulesen. Bei Interesse kann man den Mentalcoach unter 0668 808 74 68 oder office@kopfgewitter.at kontaktieren.

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