Leopoldstadt
Betrunkener Belästiger verletzte sich selbst mit Käsemesser
Bei der U-Bahn-Station Krieau im 2. Bezirk kam es am Abend des Freitag, 3. März, zu einem mutmaßlich kriminellen Zwischenfall. Ein Mann, der in der U-Bahn zwei Frauen belästigt haben soll, verletzte sich nach einem Streit mit zwei Zeugen mutmaßlich selbst mit einem Käsemesser. Außerdem bedrohte er die vier Personen mit dem Umbringen.
WIEN/LEOPOLDSTADT. Die U-Bahn-Linie 2 wurde am Abend des Freitags, 3. März, zu einem mutmaßlichen Tatort. Als gegen 19.30 Uhr zwei 19-jährige Frauen unweit davon mit dem Zug fuhren, kam plötzlich ein 32-jähriger Mann zu ihnen und begann, sie zu belästigen. Er setzte sich zu ihnen und sprach sie wohl unangenehm an. Als sie gehen wollten, soll er ihnen sogar den Weg versperrt waren.
Zwei Zeugen wollten dann Zivilcourage zeigen. Ein 23-jähriger und ein 24-jähriger wollten wohl helfen und griffen in die Situation ein. Im Zuge dessen soll aber einer der Zeugen den 32-jährigen gestoßen haben. Das brachte den mutmaßlichen Täter so in Rage, dass er die vier Personen allesamt mit dem Umbringen bedroht haben soll. Anscheinend zog der Belästiger sogar ein mitgeführtes Käsemesser, verletzte sich damit aber anscheinend "nur" selbst. Daraufhin verließen die zwei Frauen und die beiden Zeugen die U-Bahn, auch die Polizei wurde alarmiert.
1,64 Promille im Blut
Die Polizeikräfte kamen und hielten den 32-Jährigen an. Gegenüber den Polizeikräften gab er an, er habe sich mit dem Messer durch ein Ungeschick selbst verletzt. Er wurde medizinisch versorgt und danach wegen des Verdachts der gefährlichen Drohung festgenommen. Ein Alkoholtest ergab, dass er 1,64 Promille hatte. Auch die mutmaßliche Tatwaffe, ein Käsemesser, konnte sichergestellt werden.
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