Verlegung nicht möglich
Darum bleibt die Müllinsel am Czerninplatz

- Viele Anrainerinnen und Anrainer wünschen sich die Versetzung der Müllinsel am Czerninplatz.
- Foto: Marlene Graupner/MeinBezirk
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Die Neugestaltung des Czerninplatzes in der Leopoldstadt bringt mehr Grün und Aufenthaltsqualität. Doch die Rückkehr der Müllinsel sorgt für Unmut.
WIEN/LEOPOLDSTADT. Der Czerninplatz wird aktuell umfassend neu gestaltet. Sowohl die Aufenthaltsfläche als auch die bestehenden Baumscheiben werden deutlich vergrößert. Auf der neu angelegten Grünfläche sollen sieben Bäume sowie Hochstammsträucher gepflanzt werden. Im Zentrum des Platzes befindet sich ein Wasserspiel mit zwei sich überlappenden Überdachungen, den sogenannten "Pins". Auch verschiedene Sitzgelegenheiten sind über den Platz verteilt.
Ratten und Tauben statt gemütlicher Oase
Vor der Umgestaltung war insbesondere die Müllsituation, die Ratten und Tauben auf den Platz lockte, ein großes Problem. Während der Bauarbeiten wurde die dortige Müllinsel vorübergehend an die Ecke Untere Donaustraße/Ferdinandstraße verlegt. "In dieser Zeit war der Czerninplatz erstmals sauber und einladend", berichtet der Anrainer Jakob Vegh.
Jetzt ist die Müllinsel auf den Platz zurückgekehrt. Allerdings wurde sie ein Stück weit versetzt. Viele Anrainer, darunter auch Vegh, wünschen sich eine dauerhafte Verlegung der Müllinsel. Eine Befragung der Gebietsbetreuung Stadterneuerung (GB*) bestätigt dieses Anliegen. Dabei wurde häufig eine permanente Verlegung der Müllinsel vorgeschlagen.
Verlegung nicht möglich
Die MA 48 – Abfallwirtschaft, Straßenreinigung und Fuhrpark erläutert, dass die Standortwahl für Müllinseln im öffentlichen Raum nach mehreren Kriterien erfolge. Dazu zählen unter anderem die Verkehrssicherheit, die baulichen Gegebenheiten, der Abstand zu Fenstern von Wohnhäusern und Gastgärten sowie die barrierefreie und sichere Erreichbarkeit für die Bürgerinnen und Bürger.

- Die Müllinsel ist bei der Umgestaltung ein Stück versetzt worden.
- Foto: Marlene Graupner/MeinBezirk
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Zum Standort am Czerninplatz heißt es, dass dieser zentral und gut erreichbar sei. Bereits vor dem Umbau sei die Altstoffsammelstelle intensiv genutzt worden. Nach der Neugestaltung sei sie an derselben Stelle wieder eingerichtet worden, weil die zentrale Lage für die getrennte Entsorgung von Altstoffen für die Anrainerinnen und Anrainer von großer Bedeutung sei. Um einer Überfüllung vorzubeugen, sei das Behältervolumen erweitert worden. Die Sammelbehälter befinden sich auf dem neu gestalteten Gehsteig und seien damit ausreichend weit von Fenstern entfernt. Zudem seien sie sicher und ohne die Straße überqueren zu müssen erreichbar.
Auf die Frage, ob eine dauerhafte Rückverlegung an den Standort an der Unteren Donaustraße/Ecke Ferdinandstraße möglich sei, antwortet die MA 48, dass dieser Standort nicht optimal gewesen sei. Die Lage sei weniger zentral und es sei nicht möglich, alle notwendigen Behälter nebeneinander zu platzieren. So müssten die Anrainerinnen und Anrainer dort während der Entsorgung die Straßenseite wechseln.





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