Leopoldstadt
Drohung mit Schreckschusswaffe nach Streit zwischen Männern
Eine Auseinandersetzung zwischen sechs Männern sorgte am Sonntag, 13. August, für wilde Szenen in der Leopoldstadt.
WIEN/LEOPOLDSTADT. Morgenstund hat Gold im Mund - so ein altes Sprichwort. Für die Leopoldstadt scheint dies - zumindest was den vergangenen Sonntag, 13. August, angeht - so nicht zu stimmen. Denn gegen 8.30 Uhr eskalierte dort ein Streit zwischen einem 32-Jährigen und einer Gruppe von fünf Männern.
Ort des Geschehens war der Bereich rund um die Taborstraße. Auf offener Straße spitzte sich der Streit zwischen den sechs Männern bedrohlich zu. Im Zuge der Auseinandersetzung soll
der 32-Jährige zwei Männer der Gruppe (22 und 24 Jahre) mit einer Schreckschusswaffe bedroht haben und anschließend geflüchtet sein.
Pistole wurde sichergestellt
Die Szenen lösten einiges Aufsehen aus, sodass die Polizei alarmiert wurde. Der Tatverdächtige konnte in der Nähe angehalten und vorläufig festgenommen werden, die Schreckschusspistole wurde in einem Gebüsch gefunden und sichergestellt.
Gegen den Festgenommenen wurde weiters ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. Ein mit ihm durchgeführter Alkovortest ergab einen Wert von über zwei Promille. Weiters konnte festgestellt werden, dass gegen den 32-Jährigen eine aufrechte Rückkehrentscheidung nach fremdenrechtlichen Bestimmungen besteht.
Im Zuge der Amtshandlung stellte sich heraus, dass eines der Opfer (24) mehrere Verwaltungsstrafen nicht bezahlt hat und eine Vorführung zum Strafantritt besteht. Er konnte den offenen Strafbetrag nicht begleichen und wurde festgenommen. Die Hintergründe der Auseinandersetzung sind derzeit noch nicht geklärt.
Das könnte dich auch interessieren:
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.