Ein Hot-Spot für Einbrecher
Immer wieder wird das Haus Taborstraße 18 von Einbrechern und Vandalen heimgesucht.
LEOPOLDSTADT. Beste Lage nahe am Donaukanal, von außen ein Schmuckstück, eine stark frequentierte Bezirksmeile: Das Gebäude in der Taborstraße 18 zieht seit Monaten Einbrecher und Vandalen an. Das Haus mit rund 120 Wohnungen steht nämlich zu 40 Prozent leer.
„Das ist der Grund dafür“, erklärt Christine Solchinger von der zuständigen Hausverwaltung „Peter Frigo“. Und sie weiß auch, warum die Serientaten begonnen haben: „Ein ehemaliger Mieter hatte einem Obdachlosen die Wohnung schwarz untervermietet. Als der dann weg war, gab er Gaunern den Tipp, dass dort so viele Bleiben unbewohnt sind.“
Die Blaulichteinsätze hat Anrainer Gerhard C. miterlebt: „Ich habe mich immer gewundert, warum an so einer guten Adresse so oft Polizeibeamte ein- und ausgingen.“
Eine Bande hatte erst vor kurzem eine leeren Wohnung aufgebrochen und dort sinnlos gewütet und hohen Schaden angerichtet. Die restlichen Mieter haben seit den Vorfällen keine ruhige Nacht mehr.
Christine Solchinger beruhigt: „Das Haus wird saniert. Und die Bewohner sollten Werbezettel von den Türen entfernen.“
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