Vorfall auf Donau
Flusskreuzfahrtschiff kollidiert mit Brücke in Wien
- Ein Flusskreuzfahrtschiff soll die Stadlauer Ostbahnbrücke "gerammt" haben. (Archiv)
- Foto: Willfried Gredler-Oxenbauer / picturedesk.com
- hochgeladen von Johannes Reiterits
Am Montagvormittag kam es zu einem Unfall mit einem Donau-Kreuzfahrtschiff. Dabei touchierte dieses die Stadlauer Ostbahnbrücke. Glück im Unglück: Weder am Schiff selbst wie auch an der Brücke entstanden erhebliche Schäden.
Aktualisiert am 1. September um 17.05 Uhr
WIEN/LEOPOLDSTADT. Am Montag, 1. September, kam es zu einem Vorfall auf der Donau. Der Strom ist einer der wichtigsten Wasserwege in Mitteleuropa und dient auch für Flusskreuzfahrtschiffe als Verbindung zwischen den Metropolen.
Laut "Krone.at" soll am Montag eines dieser Flusskreuzfahrtschiffe die Stadlauer Ostbahnbrücke "gerammt" haben. Gegenüber MeinBezirk hieß es von der ÖBB gegen 16 Uhr dazu, dass der Vorfall "einige Stunden her ist. Die Brücke musste überprüft werden und konnte freigegeben werden. Der Zugverkehr ist mittlerweile wie gewohnt ohne Einschränkungen unterwegs."
Am Weg nach Bratislava
Von der Berufsfeuerwehr heißt es wiederum, dass man selbst nicht an einem Einsatz beteiligt war. Der Schaden sei nicht so groß gewesen, um die Expertinnen und Experten der Feuerwehr hinzuziehen zu müssen. Auch die Berufsrettung war laut eigenen Aussagen nicht im Einsatz.
Mittlerweile liegt auch eine Bestätigung eines Sprechers im Auftrag der Rederei "Viva" vor, zu welcher das betroffene Flusskreuzfahrtschiff gehört. Demnach sei der Unfall "am Morgen" bereits passiert. "Das Schiff hat die Brücke touchiert, auf dem Sonnendeck knickte eine Reling ein und eine Gangway musste getauscht werden." Laut ihm wurden weder Crew noch Passagiere verletzt. "Das Schiff ist bereits auf dem Weg zum nächsten Anlaufhafen Bratislava", so der Sprecher. Demnach seien die Beschädigungen nicht so groß, als dass die Reiseroute abgebrochen werden müsste.
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