FOTOGRAFISCHE INTERAKTION - eine Symbiose
Hat man schon einmal seine Kamera ausgepackt finden drei interaktive Ereignisse statt. Dem Ereignis vor der Kamera, dem Ereiginis des Fotoapparates und dem Ereignis des Fotografen. Alle drei Ereignisse müssen gleichzeitig aufeinandertreffen, sind also in einem gemeinsamen Zeitraum zusammengehalten. Selbst dann, wenn das Ganze auch selbst inszeniert wurde wird man eines dieser Ereignisse nicht weglassen können.
Nur in dieser Symbiose entstehen für den Betrachter die weltbesten Fotografien. Es verschiebt und reduziert in einem Fotogramm als fotogafischem Bild diese Ereigniskette: Der Apparat wird stark vereinfacht und die Realität muss zu ihm gebracht werden. Das Ereignis des Dorthinbringens ist das einzige Ereignis das beinahe ungestört stattfindet.
Das Ereignis vor dem Apparat, die Realität, hat aufgehört, selbst ein Ereignis zu sein, denn sie ist hier nur noch ein Objekt, das schließlich eine mehr oder weniger gut lesbare Spur im Bild zurückgelassen haben wird.
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