Flucht zu Nachbarn
Frau in Wiener Wohnung brutal geschlagen und bedroht
- Laut der Polizei soll eine 41-Jährige in ihrer eigenen Wohnung von ihrem Mann brutal mit Fäusten attackiert worden sein. (Symbolbild)
- Foto: MeinBezirk
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Zu einer brutalen Attacke innerhalb der eigenen vier Wände kam es am Donnerstagabend in der Leopoldstadt. Eine Frau soll von ihrem Mann geschlagen und sogar mit dem Umbringen bedroht worden sein. Sie rettete sich zu den Nachbarn.
WIEN/LEOPOLDSTADT. Am Donnerstagabend ging bei der Wiener Polizei ein Notruf aus der Leopoldstadt ein. Eine 41-Jährige soll in ihrer eigenen Wohnung geschlagen worden sein. Die Beamten eilten zum Einsatzort.
Dort angekommen, öffnete ein 46-Jähriger die Tür der besagten Wohnung. Er gab an, dass seine Frau nicht zu Hause sei. Laut der Polizei machte er einen augenscheinlich alkoholisierten Eindruck. Die Beamten sollten recht behalten, wie ein Alkoholtest mit 2,7 Promille später bewies.
- Ein im Anschluss durchgeführter Alkoholtest soll 2,7 Promille als Ergebnis aufgewiesen haben.
- Foto: Daniel Scharinger / picturedesk.com
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Zeitgleich wurde die Tür der Nachbarn geöffnet. Tatsächlich war die 41-Jährige vor ihrem Mann in die Nebenwohnung geflüchtet und suchte dort Schutz. Die Frau soll Verletzungen im Gesichtsbereich aufgewiesen haben.
Festnahme
Die 41-Jährige gab gegenüber den Einsatzkräften an, dass sie von ihrem Mann kurz zuvor mehrfach mit der Faust geschlagen worden sei. Dabei sprach er auch aus, dass er sie umbringen wolle.
- Der Einsatz ereignete sich um 22.45 Uhr am Donnerstagabend.
- Foto: pixabay / Symbolbild
- hochgeladen von MeinBezirk Tirol
Umgehend wurde der Tatverdächtige an Ort und Stelle wegen vorläufig festgenommen. Gegen ihn wurde ein Betretungs- bzw. Annäherungsverbot sowie ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. Zusätzlich wurde der 46-Jährige wegen des Verdachts der Körperverletzung sowie der gefährlichen Drohung angezeigt.
Hilfe für gewaltbetroffene Frauen und Mädchen
24-Stunden-Frauennotruf: 01/12 345
24-Stunden-Frauennotruf der Wiener Frauenhäuser: 05 77 22
Frauenhelpline: 0800/222 555
Droht akute Gewalt, Polizeinotruf unter 133 oder 112 verständigen. Gehörlose und Hörbehinderte können per SMS an 0800/133 133 Hilfe rufen.
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