GESUNDHEITSZENTREN FÜR KINDER
Mehr Kinderärzte im 2. Bezirk gefordert

Eigene Zentren für die Kinder-Gesundheit sollen Krankheiten vorbeugen und frühzeitig bekämpfen können. | Foto: MEV Verlag GmbH
  • Eigene Zentren für die Kinder-Gesundheit sollen Krankheiten vorbeugen und frühzeitig bekämpfen können.
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Neos fordert bei jedem Bildungsgrätzl ein Zentrum mit Kinderärzten – auch in der Leopoldstadt.

von Karl Pufler und Kathrin Klemm

LEOPOLDSTADT. Laut Neos gibt es in Wien zu wenig Kassen-Kinderarztstellen. Die Partei verweist darauf, dass immer mehr Kinder an Übergewicht oder Zucker leiden und Impflücken bestehen. Um dies zu bekämpfen, stehen in der Leopoldstadt drei Kinderärzte mit Kassenvertrag zur Verfügung.

Zu wenig, wie die pinken Politiker meinen. Um die Situation zu verbessern, fordern sie Primärversorgungs-Einheiten (PVE) für Kinder und Jugendliche. Konkret soll bei jedem der derzeit 15 Bildungsgrätzl in Wien – davon im 2. Bezirk "LeoMitte" und "Stuwer Viertel Zwei" – ein solches Gesundheitszentrum entstehen. "Es soll die Anlaufstelle sein, wenn es um Krankheit, Gesundheit und Vorsorge der Kinder und Jugendlichen geht", stellt Selma Arapovic, Neos-Klubvorsitzende der Leopoldstadt, fest.

Der Vorteil wäre, dass mehrere Ärzte an einem Standort und längere Öffnungszeiten als bei normalen Praxen gewährleistet sind. Im Gesundheitszentrum sollen Fachärzte für Kinder- und Jugendheilkunde mit anderen Spezialisten – wie etwa Psychologen und Logopäden – zusammenarbeiten.

Zusätzliche Praxen geplant

Die Wiener Gebietskrankenkasse (WGKK) verweist darauf, dass es vor dem Hintergrund der laufenden Reform der Sozialversicherung schwierig ist, etwas über künftige Projekte zu sagen. Man kann den Entscheidungen der neuen Österreichischen Gesundheitskasse nicht vorgreifen. Vorschlägen, wie etwas konkret umgesetzt werden kann, stehe man offen gegenüber.

Zurzeit sind 36 PVE geplant, die bis 2025 in medizinisch unterversorgten Gebieten angesiedelt werden. Im 2. Bezirk etwa zwei im Gebiet Praterstraße–Taborstraße–Augartenviertel und Praterlände–Stuwerviertel–Nordbahnhof. Geht es nach der Neos-Klubvorsitzenden Arapovic, schreit das Stadterweiterungsgebiet Nordbahnhof förmlich nach einem Primärversorgungszentrum für Kinder und Jugendliche. "Das Gebiet wächst und wird großteils von Jungfamilien bewohnt, im bestehenden Bildungscampus Gertrude Fröhlich-Sandner sind ein Kindergarten und eine Volksschule und keine 200 Meter weiter ist ein weiterer Bildungscampus im Entstehen."

Kinderarzt-Planstelle im 2. Bezirk noch offen

Bereits in Betrieb ist das Kindermedizinische Zentrum "KIZ Augarten". Für zwei zusätzliche ist das notwendige Budget bereits reserviert, wie Stadt Wien, WGKK und die Ärztekammer beschlossen haben. Zudem gibt es aktuell das Programm "Enorm in Form", welches Kinder ab sechs Jahren zu besserer Ernährung und mehr Bewegung animiert.

"Um die Lücken bei den niedergelassenen Kinderärzten zu schließen, wurde gemeinsam mit der Stadt eine Ansiedelungsförderung beschlossen", so die WGKK. Eine Kinderarzt-Planstelle ist im 2. Bezirk noch zu besetzen, welche mit 44.000 Euro Startkapital unterstützt wird.

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